230706Zumbach Rayex S Online Ad 368x250pxDE

VM
de Deutsch arrow
en English
ch 中國
Tags

Guill multi productsbanner smartextrusion nosimple

SM 276 Webbanner 368x420px

Letzte Ausgabe

Extrusion 3-2024

19.04.2024

Extrusion 3-2024

EMP24 VMverlag 368x120 EN

CPS24 Livestream Extrusion 368x120 EN

Smart Extrusion A3 SIL USA 368x120

Логотип сайта
Auf der Suche nach Ersatzmaterialien der PFAS-Gruppe

Auf der Suche nach Ersatzmaterialien der PFAS-Gruppe

Artikel

Mehrere Tausend chemische Stoffe der PFAS (Polyfluoroalkyl)-Gruppe sollen verboten werden. Mit dem neuen Projekt »Evaluierung von Optionen zur Substitution von PFAS in ausgewählten Anwendungen« wird das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF aktiv. 

Trotz drohendem Verbot wettbewerbsfähig bleiben

PFAS-Polymere haben wegen ihrer Beständigkeit unter extremen Bedingungen und ihrem einzigartigen Eigenschaftsportfolio in vielen Anwendungen und industriellen Produkten, Maschinen und Anlagen Einzug gehalten und sind heute nahezu allgegenwärtig. Im Kontext mit Kunststoff-, Elastomer- und Gummi-Anwendungen werden PFAS-Polymere beispielsweise in Dichtungen, Kabeln und Beschichtungen eingesetzt. Aufgrund ihrer hohen Beständigkeit sind PFAS jedoch bioakkumulativ und können für die Umwelt eine Gefahr darstellen. Außerdem stehen sie im Verdacht verantwortlich für Gesundheitsschäden zu sein. Da PFAS wegen der Kosten oftmals nur dort eingesetzt werden, wo ihre herausragenden Eigenschaften, wie hohe Temperatur- und Medienbeständigkeit, Verschleißschutz, elektrische Isoliereigenschaften, etc., dies unbedingt erfordern, ist eine Substitution in aller Regel nicht ohne weiteres möglich. Außerdem sind Produkte wie Pumpen, Kompressoren oder Armaturen, in denen heute PFAS-Komponenten enthalten sind, meist sehr langlebig und weit über die aktuell diskutierten Übergangsfristen von maximal 13,5 Jahren in Gebrauch. Entlang der Produktkette ist es dringend notwendig, frühzeitig den Einsatz von Ersatz-Materialien zu prüfen und zu bewerten.

Mögliche Ansätze zur Substitution frühzeitig erkennen

Das Ziel dieses neuen Verbundprojektes ist, den relevanten Stand der Technik und Wissenschaft im Kontext PFAS-Substitution für Polymere am Beispiel ausgewählter Anforderungsprofile, Materialien und Anwendungen zusammenzutragen und zu bewerten. Ferner sollen die Möglichkeiten, Vor- und Nachteile, Grenzen und Chancen möglicher Ansätze zur Substitution von PFAS-Polymeren aufgezeigt werden. Diese werden es den Projektbeteiligten ermöglichen, die eigene Situation und die aus einem möglichen PFAS-Verbot resultierenden, individuellen Herausforderungen und Möglichkeiten besser einzuschätzen.

Das Projekt ist offen für Partner aus Industrie und Wirtschaft.

sm242x60

Extrusion International 242x60

Extrusion 242 60

Diese Webseite verwendet Cookies.
Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.