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Alpla baut PET-Recyclingwerk in Polen aus

Alpla baut PET-Recyclingwerk in Polen aus

Neuigkeiten 18.05.2020

„Ein wesentliches Ziel ist der Ausbau der Recyclingaktivitäten bis 2025.“ Wer ALPLA auf verschiedenen Kanälen folgt, hat diesen Satz in der jüngsten Vergangenheit häufig gelesen oder gehört. Ende 2018 hat das Unternehmen das Global Commitment der New Plastics Economy der Ellen MacArthur Foundation unterzeichnet und sich unter anderem mit einer Investitionssumme von 50 Millionen Euro zu diesem Ziel verpflichtet.

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Die 90 Mitarbeiter von PET Recycling Team Radomsko stellen jährlich 30.000 Tonnen Flakes aus Post-Consumer-Material her

Einige internationale Projekte wurden initiiert, zum Beispiel der Bau eines Recyclingwerks in Thailand. Aber auch in den Ausbau und die Verbesserung der bestehenden Recyclingwerke wird investiert. 

Neue Extrusionslinie in Polen

Im Mai geht im PET-Recyclingwerk in Radomsko eine zweite rPET-Extrusionsanlage in Betrieb. Die 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von PET Recycling Team Radomsko stellen jährlich 30.000 Tonnen Flakes aus Post-Consumer-Material her. Bisher wurden davon 15.000 Tonnen zu Regranulat extrudiert. Mit der neuen Anlage steigt die Kapazität auf jährlich 30.000 Tonnen.

Damit wird also die Kapazität für hochwertiges rPET verdoppelt, das wieder in den Flaschenkreislauf zurückgeführt werden kann. Downcycling, etwa die Verwendung von Flakes für die Herstellung von Folien oder für die Textilindustrie, wird damit großteils vermieden. 30.000 Tonnen Regranulat werden stattdessen in Zukunft im Sinne des Bottle-to-Bottle-Prinzips ausschließlich für neue Verpackungen europäischer Kunden eingesetzt. Auch das gesamte Eingangsmaterial, das sogenannte Post-Consumer-Material, kommt aus Europa: aus Polen und den angrenzenden Ländern. Die neue Extrusionsanlage selbst stammt vom österreichischen Unternehmen Starlinger, auf dessen fortschrittliche Recyclingtechnologie ALPLA seit vielen Jahren vertraut. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit unterstreicht auch Hermann Adrigan von Starlinger: „ALPLA ist ein langjähriger und wichtiger Partner für Starlinger und wir sind stolz, dass wir mit der Lieferung einer weiteren PET-Bottle-to-Bottle-Recyclinganlage am Erfolg des Standortes Radomsko teilhaben dürfen.“

 Ökostrom verbessert CO2-Bilanz

Zusätzlich zum technischen Ausbau des Werkes wurde die Energieversorgung auf vollständig erneuerbare Energie umgestellt. Wie die Berechnung des Carbon-Footprints durch das unabhängige Beratungsunternehmen c7-consult zeigt, verursacht die Produktion eines Kilogramms PET-Regranulat nur 0,27 Kilogramm CO2-Äquivalent. Das sind 88 Prozent bzw. achtmal weniger Treibhausgase als bei der Herstellung von Neuware (laut PlasticsEurope 2,19 kg CO2-Äquivalent) verursacht wird.

Vorausschauende Strategie

Als international tätiger Entwickler und Hersteller von Kunststoffverpackungen erkannte ALPLA schon früh die Bedeutung von Recycling und begann bereits Anfang der 2000er Jahre mit Kooperationen. Der Kauf des österreichischen Unternehmens PET Recycling Team Wöllersdorf im Jahr 2010 und der Bau eines eigenen Recyclingwerkes in Polen 2012 waren für ALPLA Meilensteine auf dem Weg zum Recyclingspezialisten.

Die Nachfrage nach recycelten Kunststoffen war jedoch nicht immer so hoch wie heute. Das war 2013, als das Werk in Polen in Betrieb ging, besonders in dieser Region der Fall. Das Bewusstsein von Konsumenten und Kunden für das Wiederverwerten von gebrauchten Wertstoffen war noch kaum vorhanden. Dennoch haben die Experten des Unternehmens das Werk so konzipiert, dass es möglichst rasch und ohne bauliche Maßnahmen aufgerüstet werden kann. Das macht sich nun bezahlt.

„PRT hat sich über die Jahre in dem schwierigen Marktumfeld behauptet und dazu beigetragen, dass gebrauchte Verpackungen aus PET als Wertstoffe verstanden werden. Der Markt ist nun bereit und wir sind mit dem neuen Setup gut dafür gerüstet, hochwertiges Regranulat möglichst nachhaltig herzustellen“, sagt Beata Szynkiewicz, kaufmännische Leiterin von PRT Radomsko. Ihr Kollege Marcin Jablonski, seit 2014 Plant Manager, ergänzt: „Dass das nun auch mit Ökostrom bewerkstelligt wird, ist aus meiner Sicht das konsequente Weiterdenken unserer Strategie. Gebrauchte Wertstoffe möglichst energieeffizient zu hochwertigen Materialien für die Industrie aufbereiten, zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft beitragen, so Littering verhindern und gleichzeitig einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten.“

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