Nach Angaben auf der Website des Chemparks Leverkusen, ist es aus bisher unbekannter Ursache am Dienstag, den 27. Juli 2021, gegen 9:40 Uhr zu einer Explosion mit anschließendem Brand im Entsorgungszentrum Bürrig gekommen. Die Werkfeuerwehr und Berufsfeuerwehr sowie der Luftmesswagen sind seitdem im Einsatz. Zur Warnung der Bevölkerung wurden die Sirenen und Warn-Apps ausgelöst. Die Anwohner*innen wurden vorsorglich gebeten, geschlossene Räume aufzusuchen sowie Türen und Fenster geschlossen zu halten. Mittlerweile gibt es eine Entwarnung für das gesamte Stadtgebiet.
Bei dem Ereignis wurden 31 Mitarbeiter*innen verletzt. Eine*r davon befindet sich in Lebensgefahr. Ein vermisster Mitarbeiter ist tot aufgefunden worden. Vermisst werden noch vier Mitarbeiter*innen, die Suche nach ihnen läuft weiterhin auf Hochdruck.
Aufgrund der temporär nicht gesicherten Stromversorgung des Standortes wurden alle administrativ tätigen Mitarbeiter*innen vorsorglich gebeten den Standort zu verlassen. Die Betriebe im Chempark wurden in einen sicheren Zustand gebracht. Die Stromversorgung konnte zwischenzeitlich gesichert werden und die Mitarbeiter*innen können zurückkehren. Die Betriebe konnten den Regelbetrieb wieder aufnehmen.
Am Standort Leverkusen sind laut der Angabe auf seiner Website solche Unternehmen wie Arlanxeo, Bayer, Covestro und Lanxess angesiedelt.