Mit Investitionen in den wichtigen Weltregionen Europa, China und USA treibt Röhm seine Wachstumsstrategie konsequent voran. Als eigenständiges Unternehmen vor drei Jahren mit dem Ziel gestartet, den führenden Methacrylat-Verbund zu schaffen, ist Röhm auf einem guten Weg, dieses Ziel zu erreichen. Zentraler Baustein der Strategie und Leuchtturmprojekt ist der Bau einer Produktionsanlage für Methylmethacrylat (MMA) in Bay City (Texas, USA), in der die von Röhm entwickelte innovative LiMA-Technologie eingesetzt wird.
Die neue Technologie ermöglicht eine hohe Produktausbeute bei geringem Energieverbrauch und reduzierten Abwassermengen. Die Anlage wird 250.000 Tonnen MMA pro Jahr produzieren. „Mit der Inbetriebnahme werden wir unsere Lieferzeiten und Liefertreue weltweit noch weiter verbessern“, sagt COO Hans-Peter Hauck. Der signifikante Ausbau der MMA-Produktion ist die Basis für weitere weltweite Investitionen in den Verbund. Denn MMA ist unter anderem ein unverzichtbares Vorprodukt für die Produktion von Polymethylmethacrylat (PMMA), das Röhm unter der Marke PLEXIGLAS® vertreibt.
So investiert Röhm in den systematischen Ausbau seiner Kapazitäten der PMMA-Formmassen. Gerade wurde in Worms die Erweiterung einer Anlage für Modifier zur Herstellung von schlagzähen PLEXIGLAS® Formmassen in Betrieb genommen.
Noch im Bau ist eine Erweiterung der PMMA-Produktionsanlage in Worms. Mit seinen PLEXIGLAS® Formmassen ist Röhm auf dem europäischen Markt Marktführer und weltweit die Nummer zwei. Durch die Steigerung der Kapazitäten will Röhm vor allem den hohen Bedarf der Automobilbranche bedienen. Neben den Erweiterungsarbeiten wird gleichzeitig auch der Produktionsprozess optimiert und ein energieeffizienteres Verfahren etabliert. „Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil unserer Geschäftsstrategie“, sagt Hauck.
Im Juli 2022 kündigte das Unternehmen darüber hinaus eine Kapazitätserweiterung einer PMMA-Anlage in Shanghai und den gleichzeitigen Ausbau der Compoundierungsanlage an. „Damit bauen wir unsere starke Marktposition auch in China weiter deutlich aus“, so Hauck.