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Datenmanagement leicht gemacht mit Proteus® Search Engine

Datenmanagement leicht gemacht mit Proteus® Search Engine

Neuigkeiten 01.07.2023

Wenn es darum geht, diverse Mess- und Auswertungsdaten von unterschiedlichen Materialien und Aufbauten zu bearbeiten, ist die Möglichkeit, Daten basierend auf spezifischen Kriterien zu filtern, von unschätzbarem Wert. Proteus® Search Engine filtert Ihre Messdaten in Sekundenschnelle. Diese neue Suchfunktion ist ein leistungsfähiges Werkzeug für die gezielte Datensuche. Nach der Auswahl erfolgt eine automatische Vorschau von Messkurven oder Analysezuständen. Ordner im Dateisystem lassen sich mit nur einem Mausklick öffnen. Anwender können individuelle Suchen erstellen, wie z.B. „MyPolymers“, und einfach zwischen verschiedenen Suchen wechseln.

Filter können gesetzt werden nach:

  • Datei- und Probenname
  • Bemerkung, Anwender, Methode
  • Name des Gerätes
  • Datei- und Signaltyp
  • Datum der Messung
  • Messbedingungen
  • ausgewerteten Effekten (Glasübergänge, endo/exo-Effekte, Peaks, Onsets, Enthalpien)
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Abbildung 1: Typisches Suchergebnis mit Proteus® Search Engine

Proteus® Search Engine kann als spezieller und leistungsstarker Datei-Explorer für thermoanalytische Messungen und Auswertezustände von NETZSCH-Analysegeräten betrachtet werden. Derzeit werden Messungen der Typen DSC/DTA, TG, STA, DIL/TMA, DMA und DEA unterstützt. Dieses Werkzeug ist ab Version Proteus® 9.0 verfügbar und wird vom sogenannten „Assistant“ als zentralem Launcher für NETZSCH-Proteus®-Anwendungen gestartet. Wie in Abbildung 1 dargestellt, werden Dateinamen klar in einer Liste nach den vom Benutzer ausgewählten Verzeichnissen und Filterkriterien angezeigt.

Benutzer erhalten die Möglichkeit, ihre definierten Parameter als "Suche" zu speichern und so individuelle Suchen wie "MeinePolymere", "AlleMeineLokalenDateien" oder "MeineProjekte_2023" anzulegen. Das Wechseln zwischen verschiedenen bestehenden Suchen ist mühelos. Die angezeigten Dateien lassen sich beispielsweise alphabetisch nach Datei- oder Probennamen sortieren. Signalkurven der Messungen oder der Auswertezu­stände können als kleine Vorschau oder mit einem Klick vergrößert in einem separaten Fenster angezeigt werden. Die entsprechenden Ordner im Dateisystem, in dem sich die ausgewählten Daten befinden, können ebenfalls mit nur einem Klick geöffnet werden. Zusätzlich lassen sich angewählte Dateien direkt mit der rechten Maustaste in der Proteus®-Analysesoftware öffnen.

Synchronisation sorgt für eine bisher unerreichte Geschwindigkeit - Dank Datenbanktechnologie

Im Gegensatz zu herkömmlichen Dateiexplorern synchronisiert sich Proteus® Search Engine mit ausgewählten Suchverzeichnissen und nutzt dabei Datenbanktechnologie im Hintergrund. Sobald die Verzeichnisse synchronisiert sind, stehen alle erforderlichen Informationen für die Suche und den Abruf von Daten sofort zur Verfügung. Folglich werden Suchergebnisse sofort angezeigt, selbst nach dem Wechsel zu einer anderen Suchanfrage. Die vollständige Synchronisierung neuer Verzeichnisse kann bei Bedarf durchgeführt werden. Die automatische Synchronisierung stellt sicher, dass Änderungen, wie zusätzliche Messungen, automatisch erkannt werden.

Die Kraft des Filterns nutzen

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Abbildung 2: Filterkriterien (hier Datei- und Messtypen) bei Proteus® Search Engine

Eine sinnvolle Sortierung von Daten basierend auf spezifischen Filterkriterien ist entscheidend, wenn man mit Mess- und Auswertedaten von verschiedenen Materialien und Messgeräten arbeitet. Proteus® Search Engine ermöglicht das Filtern basierend auf Zeichenfolgen in Dateinamen, Probennamen, Identitäten, Materialien, Bemerkungen und Anwendern. In der Suche in Abbildung 1 wurde die Zeichenfolge "PA6" verwendet. Abbildung 2 zeigt die Möglichkeit des Filterns nach Dateitypen. Auch Gerätenamen, Datums- und Zeitintervalle sowie Messbedingungen wie Heizrate und Probenmasse stehen als Filterkriterien zur Verfügung.

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Abbildung 3: Filterkriterien (hier spezifische Auswerteergebnisse) bei Proteus® Search Engine

Das Filtern nach Ergebnissen in Auswertezu­ständen ermöglicht zudem die Suche nach Messungen, die beispielsweise von einem bestimmten Material stammen. Abbildung 3 zeigt ein Beispiel, in dem das Auftreten eines Glasübergangs und eines Maximums in bestimmten Temperaturbereichen als Such-Ergebnisse Analysezustände hervorgebracht hat, die Messungen an den Polymeren PA6, PA610 und PA66 beinhalten.

Weitere verfügbare Auswertungen sind endo- und exotherme Effekte, Peakflächen und -temperaturen. Benutzer definieren dabei selbst, ob Auswertungen innerhalb oder außerhalb definierter Temperaturbereiche liegen sollen. Eine derartige Erkennung dient zusätzlich als Werkzeug für die Qualitätskontrolle.

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