Ursprünglich auf Acrylatbasis entwickelt, sollten die Fließverbesserer der Produktfamilie bFI anfangs vor allem in Acrylglas, Polycarbonat und Polystyrol Anwendung finden. Doch geht die Kompatibilität dieser polymeren Additive weit darüber hinaus. Ein Einsatz ist in allen gängigen Kunststoffvarianten, Thermoplaste wie Duroplaste, möglich und löst Viskositätsthemen aller Art.
Nach Angabe des Unternehmens werden die Wirksamkeit, Reproduzierbarkeit und Stabilität dieser polymeren Additive sowohl durch die Forschungsergebnissen als auch durch positive Rückmeldungen von Kunden und dokumentierte Anwendungsfälle bestätigt .
Vorteile der Produktfamilie bFI
Sowohl im Verarbeitungsprozess als auch im additivierten Material kann eine Reihe von Vorteilen festgestellt werden, die in Summe allgemeingültig auftreten.
Nachfolgend eine kurze Auswahl:
- Senkung der Viskosität (erhebliche MFR- bzw. MVR-Steigerung)
- gesteigerte Produktivität durch verringerte Zykluszeiten
- sinkende Prozessdrücke und ebenso –temperaturen
- potenzielle Energieeinsparungen, dadurch Verkleinerung des CO2-Fußabdruckes
- größere Flexibilität bei der Wahl der Spritzgussmaschine, des Extruders, etc.
- größere Flexibilität bei der Wahl von Rohstoffe, egal ob Polymer oder Zuschlagstoffe (Regranulate, temperaturempfindliche Additive, etc.)
Die Kunden können in der Regel schnell sekundäre Vorteile der genannten Punkte ableiten. Diese führen dann zum Erfolg, beispielsweise in Form von dünnwandigen Bauteilen aus speziellen Materialien, die ohne bFI-Additiv nicht umsetzbar waren.
Auch Biomaterialien stellen für die polymeren Additive wie den bFI A 3745 kein Problem dar. Ihr Temperaturfenster für die Verarbeitung kann deutlich vergrößert werden. Ebenso ist es möglich Regranulate selbst aus dem Post-Consumer-Bereich einheitlich und auf dem Level eines Spritzgussmaterials zu verarbeiten. Neben rPMMA und rPET lässt sich auch rPP hinsichtlich der Fließfähigkeit optimieren und so schlussendlich auch Vereinheitlichen, was an Ware eingekauft wird.