Kunststoffverpackungen für eine nachhaltige Zukunft: Starlinger präsentiert technische Lösungen für geschlossene Kreisläufe bei gewebten Kunststoffverpackungen.
“Kunststoffverpackungen sind die Verpackungen der Zukunft,” ist Harald Neumüller, CSO von Starlinger, überzeugt. “Plastik ist nicht das Problem, sondern die Lösung. Unsere Vision ist es, Kunststoffverpackungen mit unseren innovativen Technologien zu den nachhaltigsten Verpackungen zu machen. Die Konstruktion unserer Maschinen entspricht dem neuesten Stand der Technik und ermöglicht unseren Kunden, Kunststoffverpackungen aus Monomaterial, die die „Design for Recycling“-Kriterien erfüllen, in höchster Qualität zu niedrigsten Kosten herzustellen“, so Neumüller.
„Circular Packaging“ – aus gebrauchten Säcken werden wieder neue
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„Circular Packaging“ – die Technologie für geschlossene Verpackungskreisläufe bietet Starlinger auch für AD*STAR-Säcke aus PP-Gewebe. © Starlinger |
Mit dem „Circular Packaging“-Konzept bietet Starlinger eine Kreislauflösung für Schüttgutverpackungen aus gewebtem Kunststoff: Es definiert geschlossene Produktkreisläufe für gewebte Verpackungen wie Big Bags (FIBCs) und andere Gewebesäcke aus Polypropylen, wie zum Beispiel den AD*STAR Kastenventilsack für Zement und andere trockene Schüttgüter. Seit 30 Jahren bietet dieser Sack eine widerstandsfähige und gleichzeitig materialsparende Alternative zu Papier- und Foliensäcken in der Schüttgutindustrie. Am Starlinger-Stand auf der „K“ kann man dieses Jahr in die Welt von AD*STAR eintauchen und die umfangreiche Produktpalette dieser robusten und nachhaltigen Schüttgutverpackung kennenlernen. Zu den neuesten Sackvarianten gehören unter anderem AD*STAR-Säcke, die mit 40 % Post-Consumer-Recyclingmaterial aus gebrauchten, recycelten AD*STAR-Zementsäcken hergestellt werden, sowie die vielfältige AD*STAR *prime-Sackfamilie.
AD*STAR *prime: Der Alleskönner
AD*STAR *prime-Säcke bieten Sackproduzenten enormen Variantenreichtum und Flexibilität: Sie können in Füllgrößen von 5 bis 118 Litern, mit hohen Anteilen an recyceltem Polypropylen sowie mit unterschiedlichen Features wie Eckenverschweißung, Inliner, Anti-Rutsch-Beschichtung und Folienkaschierung hergestellt werden. Ein optionaler Easy-Open-Verschluss oder Tragegriffe sorgen für komfortables Handling. AD*STAR *prime-Säcke decken mit ihrer Vielfalt eine große Bandbreite an Anwendungsbereichen ab, daher können Sackproduzenten damit sehr flexibel agieren. Kleine, mit bedruckter PP-Folie laminierte Säcke können zum Beispiel für die attraktive Verpackung von Baustoffen im Endverbraucher-Segment eingesetzt werden, während größere Sackvarianten im Großhandel und industriellen Bereich für Zement, chemische Granulate, oder Nahrungsmittel wie Reis und Zucker Verwendung finden. Vor allem ihre hohe Festigkeit bei gleichzeitig geringem Materialgewicht sowie der gute Schutz gegen Feuchtigkeit oder die äußerst geringe Staubentwicklung bei zweilagigen Varianten zeichnen AD*STAR-Säcke im Vergleich zu Schüttgutverpackungen aus Folie und Papier aus. Als Mono-Material-Verpackung sind sie außerdem zu 100 % recycelbar.
Sack für Sack zum Erfolg – die ad*starKON Konfektionstechnologie
Rund 32 Milliarden AD*STAR-Säcke für diverse trockene Schüttgüter stellen Verpackungsproduzenten pro Jahr auf weltweit über 800 Starlinger ad*starKON-Konfektionsanlagen her. Während der „K“ zeigt Starlinger eine ad*starKON SE Sackkonfektionsanlage in Betrieb, die am Messestand in Halle 16 AD*STAR-Säcke produzieren wird. Dieses Modell ist als Sonderauflage anlässlich der vor kurzem installierten 500sten Starlinger ad*starKON SX-Konfektionsanlage konzipiert und nur in begrenzter Stückzahl erhältlich. Basierend auf der erfolgreichen SX-Konfektionstechnologie produziert die ad*starKON SE bis zu 120 präzise geformte AD*STAR-Kastenventilsäcke pro Minute und zeichnet sich durch einfach zu bedienende „smarte“ Produktionstechnologie sowie ein besonders günstiges Preis-Leistungsverhältnis und eine rasche Lieferzeit aus.
„Von der Vision zur Innovation“ auf der Starlinger Hausmesse
Gemäß diesem Motto präsentiert Starlinger im Rahmen der vor und nach der „K“ stattfindenden Hausmesse im Werk in Weissenbach bei Wien, Österreich, die neuesten Entwicklungen im Bereich Gewebesackkonfektion, beginnend mit KI-unterstützter Automatisierung in der Bändchenextrusion über neue Möglichkeiten in der Gewebelaminierung bis hin zur fertig gestapelten Sackpalette.
Die jüngste Generation der ad*starKON-Sackkonfektionsanlagen stellt Starlinger ebenfalls während der Hausmesse vor. In der neuen ad*starKON CX, die im Oktober 2025 zum ersten Mal einem breiteren Publikum vorgestellt wird, steckt das Beste aus 30 Jahren Erfahrung im Bereich Konfektionstechnologie, kombiniert mit den neuesten Aspekten fortschrittlicher Prozesssteuerung. Ein Maximum an Automatisierung, Top- Produktionsgeschwindigkeiten sowie ein integriertes Qualitätsmanagementsystem sind nur einige der Neuerungen, die Verpackungshersteller in Weissenbach erwarten.
Schweißen statt kleben – die neue PP*STAR Sacktechnologie
Ebenfalls auf der Hausmesse in Weissenbach zu sehen sein wird die neue Konfektionsanlage pp*starKON X für Pinch Bottom-Säcke aus Polypropylengewebe. Dieser innovative Sacktyp, den Starlinger unter dem Markennamen PP*STAR vermarktet, sticht durch besonders attraktive Gestaltung – konterbedruckte BOPP-Folie aufkaschiert auf leichtes, hochfestes PP-Bändchengewebe – und den speziell im Endverbraucher-Segment häufig eingesetzten Pinch-Bottom-Verschluss hervor. Seine äußerst guten Barriereeigenschaften bieten verlässlichen Produktschutz, wodurch sich PP*STAR-Säcke besonders für die Verpackung, den Transport und die Lagerung von sensiblen Produkten wie Tierfutter oder Cerealien eignen. Auch dieses Verpackungskonzept von Starlinger ist „Designed for Recycling“: Materialsparende Produktion, zur Gänze aus Polypropylen gefertigt, und Konfektionierung ohne Kleber, sondern mittels eigens dafür entwickeltem Schweißverfahren.
Dazu wurde die Pinch-Bottom-Sackkonfektionsanlage pp*starKON X mit einzigartigen technologischen Merkmalen ausgestattet – vom patentierten Laserschneidsystem für den Pinch-Verschluss bis hin zur innovativen Heißluftschweißeinheit für den Sackboden oder – wenn gewünscht – die Sacköffnung. Durch hochautomatisierte Produktion samt Prozessüberwachung und effektivem Prozessmanagement lässt sich der Konfektionierungsprozess äußerst präzise, ressourcenschonend und flexibel gestalten.
„Wir liefern die Technologien für eine wirtschaftlich tragfähige Kreislaufwirtschaft“, so Harald Neumüller. „Ziel der Politik muss sein, geschlossene Produktkreisläufe wie bei Kunststoffflaschen aus PET zu etablieren und Anreize für Lösungen in der gesamten Wertschöpfungskette – vom Sammeln über Sortieren und Rückführen in die Stoffströme – zu schaffen. Stimmen die Gegebenheiten für die Verpackungshersteller – nicht zuletzt aufgrund entsprechender staatlicher und wirtschaftlicher Anreize – werden Kunststoffverpackungen zu den nachhaltigsten bekannten Verpackungen. Die Technologie dafür haben wir.“