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Mit R-Cycle zur Schließung des Kunststoffkreislaufs beitragen

Mit R-Cycle zur Schließung des Kunststoffkreislaufs beitragen

Artikel

BOBST, einer der weltweit führenden Zulieferer der Verpackungsindustrie, testet den Datenstandard R-Cycle und startet ein Pilotprojekt zur automatischen Erfassung recyclingrelevanter Informationen bei der Verarbeitung von Kunststofffolien.

Ziel des Projekts ist es, Produktionsdaten in sogenannten Digitalen Produktpässen (DPP) zu speichern und die Informationen für das Recycling der Endprodukte nutzbar zu machen. Dieser Ansatz ermöglicht eine genauere Abfallsortierung und damit die Rückgewinnung von hochwertigem Rezyklat und unterstützt eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.

Dafür setzt BOBST auf R-Cycle – den offenen Rückverfolgungsstandard für nachhaltige Kunststoffverpackungen. R-Cycle ist eine Initiative, die mehr Sichtbarkeit und Transparenz bei Verpackungen schafft, indem sie messbare Metriken erstellt und speichert. Durch die Verfügbarkeit besserer und präziserer Informationen sollen eine höhere Qualität des Kunststoffrecyklats erreicht und nachhaltige Kunststoffsubstrate für Markenhersteller attraktiver und umweltfreundlicher werden.

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BOBST EXPERT K5 Metallisierer

Für sein innovatives Nachhaltigkeitsprojekt hat BOBST einen EXPERT K5 Metallisierer für den ersten R-Cycle Testlauf in seinem Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung in Manchester ausgewählt.

Die EXPERT K5 Maschine nutzt ein Vakuumverfahren, um Kunststofffolien mit extrem dünnen Beschichtungen, wie z. B. Aluminium, zu veredeln und so leistungsfähige Barriereeigenschaften zu schaffen. Die mit dieser Technik hergestellte Folien sind wesentlich recyclingfreundlicher als herkömmliche Verfahren, wie z. B. Laminierung mit wesentlich dickeren Aluminiumfolien.

Um sicherzustellen, dass die Endprodukte auch effizient recycelt werden können, was besonders bei Lebensmittelanwendungen wichtig ist, speichert das BOBST System Informationen über die Beschichtung präzise und effektiv in einem R-Cycle DPP.

Die Technologie, die hinter diesem Prozess steht, basiert auf offenen GS1-Standards für die Digitalisierung von Wertschöpfungsketten. Der Datensatz entsteht bei der Erstverarbeitung des Rohmaterials zu Kunststofffolie und kann von jedem weiteren Teilnehmer der Verarbeitungskette gelesen und ergänzt werden. Die gesammelten Informationen können Rohstoffe, Farben, Zusatzstoffe oder Beschichtungen umfassen und sind sowohl auf Zwischen- als auch auf Endprodukten durch maschinenlesbare Markierungen abrufbar.

Neben der Verbesserung der Produktnachhaltigkeit profitieren die Hersteller von der Verwendung digitaler Produktpässe auch in Bezug auf Prozesseffizienz, Produktqualität und Transparenz. Die Erstellung und Erfassung genauerer Informationen über die Ausgangsmaterialien beschleunigt die Produktion, während die Aufzeichnung der Produkteigenschaften einen erheblichen Mehrwert für die Kunden im weiteren Verlauf des Prozesses darstellt.

Nick Copeland, R&D Director Barrier Solutions bei BOBST, erklärt: „Digitale Produktpässe sind der Schlüssel zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft. R-Cycle bietet großes Potenzial für ein aktives Management von Ressourcen und Materialkreisläufen, um letztlich sicherzustellen, dass nachhaltige Verpackungslösungen im Recyclingprozess identifiziert werden – und in hoher Qualität recycelt werden. Zudem ist es ein wichtiger Digitalisierungsbaustein für noch effizientere Produktionsprozesse.“

Dr. Benedikt Brenken, Leiter der R-Cycle Initiative, ergänzt: „Als Brancheninitiative zur Etablierung eines offenen Datenstandards freuen wir uns, dass BOBST, ein Technologieführer im Bereich nachhaltiger Verpackungen, R-Cycle und seine Vorteile erprobt. Die Umwandlung unserer derzeitigen linearen Produktionswirtschaft in einen echten geschlossenen Kreislauf erfordert die Digitalisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette und relevante Stakeholder, die diesen Ansatz vorantreiben.“

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