Wenn die Temperaturen im Sommer steigen oder Produktionsstätten in heißen Klimazonen liegen, stehen Blasfolienhersteller vor einer zusätzlichen Herausforderung in der Produktion: Die Folienblase kühlt bei hohen Hallentemperaturen langsamer ab und neigt daher nach der Flachlegung zum Aneinanderhaften (Verblocken). Schlimmstenfalls ist die Folie dann unverkäuflich. Um solch eine Verblockung zu vermeiden, reduzieren Hersteller den Ausstoß der Anlage oder setzen bei heißen Temperaturen vermehrt Anti-Block-Additive ein.
„Bei hohen Hallentemperaturen standen Hersteller bisher vor der Abwägung zwischen reduziertem Output oder höheren Materialkosten, um Verblockung zu vermeiden“, sagt Daniel Lamers, Verantwortlicher für die CENTRO-Freeze–Baureihe bei Kdesign, den Kühltechnikspezialisten für Blasfolienanlagen. „Mit unserer CENTRO-Freeze Nachkühlung können Produzenten ihren gewohnten Anlagenausstoß auch unter heißen Umgebungstemperaturen aufrechterhalten und Anti-Block-Additive einsparen – und damit ihre Wirtschaftlichkeit verbessern.“
Der CENTRO-Freeze wird unmittelbar vor der Flachlegung installiert und ist ein ergänzendes Kühlsystem zur Ausstoßsteigerung und Materialkosteneinsparung bei Verblockungsproblemen. Die Luftausblaselemente des CENTRO-Freeze kühlen den Folienschlauch gleichmäßig um den gesamten Umfang und ermöglichen somit eine Abkühlung der Folientemperatur um bis zu 12 Grad Celsius, wodurch ein Verblocken der Folie zuverlässig verhindert wird.
Durch die zusätzliche Kühlleistung werden Hersteller unabhängig von der Umgebungstemperatur und können ihre Anlage an heißen Tagen genauso fahren wie im Winter. Das bringt Planungssicherheit: „Eine länger andauernde Hitzewelle kann den Produktionsplan komplett durcheinanderbringen“, sagt Lamers. Hersteller riskieren dann Lieferverzögerungen oder müssen teure Anti-Block-Additive einsetzen, um Termine zu halten, was wiederum ihre Marge reduziert. „Eine Investition in den CENTRO-Freeze amortisiert sich meist schon nach ein bis zwei Hitzesommern“, so Lamers.
Für Neuanlagen und Bestandsanlagen geeignet
Der CENTRO-Freeze eignet sich sowohl für alle neuen Blasfolienanlagen als auch für die Nachrüstung in Bestandsanlagen. Bei Neuanlagen reduziert er zudem die erforderliche Hallenhöhe, da die Kühlleistung einen Teil der Kühlstreckrecke zwischen Blaskopf und Flachlegung ersetzt. Damit können Anlagen mit hohem Output auch in einer eigentlich zu niedrigen Halle aufgestellt werden.
„Bei Nachrüstungen ist der CENTRO-Freeze die kompakteste Nachkühllösung am Markt und lässt sich auch bei stark eingeschränkten Platzverhältnissen einbauen“, sagt Lamers. Denn das Kühlsystem verfügt im Vergleich zu Alternativen von anderen Herstellern über integrierte Rollenführungselemente, die den Stützkorb einer Blasfolienanlage ersetzen.
Das System ist zudem deutlich flexibler als ein starrer Nachkühlring: Der CENTRO-Freeze folgt dem Blasendurchmesser automatisch, so dass bei Formatwechseln keinerlei Umrüstungsarbeiten anfallen. Der Abstand zwischen den Kühlelementen und der Folienblase bleibt deshalb bei Formatwechseln konstant. Somit ist jederzeit eine hocheffiziente und gleichmäßige Kühlleistung sichergestellt.