Moderne Verpackungslösungen für Lebensmittel zielen darauf ab, eine längere Haltbarkeit sowie den Schutz und die Frische der Produkte zu gewährleisten – und dies bei einem möglichst geringen CO2-Fußabdruck. Die steigenden Anforderungen an Verpackungssysteme führen zu zunehmender Komplexität, die sich in mehrschichtigen Folien widerspiegelt. Diese Mehrschichtsysteme sind nicht nur in der Lebensmittelverpackung anzutreffen, sondern auch in verschiedenen technischen Anwendungen wie Beschichtungen und Produkten aus Mehrkomponentenspritzguss und Coextrusion.
Ein entscheidender Aspekt bei der Herstellung und Kontrolle von Mehrschichtsystemen ist die präzise Überwachung der Schichtdicke, um die gewünschte Funktionalität und Qualität sicherzustellen. Bisher eingesetzte Messsysteme arbeiten jedoch oft zerstörend, zeitaufwändig und kostenintensiv.
In diesem Zusammenhang eröffnet die Terahertz-Technik neue Horizonte. Diese nutzt elektromagnetische Strahlung im Terahertz-Bereich, wodurch eine hohe Auflösung und Genauigkeit in der Schichtdickenmessung erzielt werden. Durch die berührungslose, zerstörungsfreie und gesundheitlich unbedenkliche Natur dieser Technologie können Terahertz-Signale, die von verschiedenen Schichten reflektiert werden, mit bekannten physikalischen Effekten verglichen werden. Dadurch lassen sich präzise Aussagen über die Dicke jeder einzelnen Schicht treffen, und das mit einer Genauigkeit im Mikrometerbereich.
Das SKZ ermöglicht, basierend auf seiner langjährigen Expertise in Messtechnik und Kunststoffverarbeitung, eine kundenspezifische, benutzerunabhängige und automatisierte Prüfung.
Als Mitglied der Zuse-Gemeinschaft trägt das SKZ aktiv zur Weiterentwicklung von Prüftechnologien bei, unterstützt die Industrie bei der Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit und setzt dabei auf innovative Lösungen.