BIO-FED: Verbesserte Sauerstoffbarriere bei biologisch abbaubarem Kunststoff für Kaffeekapseln
Mit M·VERA® GP1065 hat BIO-FED, Zweigniederlassung der AKRO-PLASTIC, ein besonderes Biocompound für Kaffeekapseln entwickelt. Im Vergleich zum zuvor für diesen Anwendungsbereich entwickelten Werkstoff bietet es eine signifikant verbesserte Sauerstoffbarriere, ist heimkompostierbar und zu über 98 % biobasiert.
M·VERA® GP1065 wurde speziell entwickelt, um das empfindliche Kaffeearoma optimal zu schützen und die Haltbarkeit des Kaffees in der Kapsel zu verlängern. Dies gelingt durch signifikant verbesserte Barriereeigenschaften, die eine deutlich geringere Sauerstoffdurchlässigkeit als bisherige Materialien aufweisen. Die Lebensmittelkonformität des Biocompounds ist gemäß EU 10/2011 und FDA bestätigt. Der transluzent-beige Farbton von M·VERA® GP1065 lässt sich zudem an individuelle Farbwünsche anpassen.
Wirtschaftlichkeit und effiziente Verarbeitung in der Produktion
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Heimkompostierbare Kaffeekapseln aus M·VERA® GP1065, eingefärbt mit biologisch abbaubaren AF-Eco® Masterbatches (Bildnachweis BIO-FED, Zweigniederlassung der AKRO-PLASTIC GmbH) |
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Auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten überzeugt der Biokunststoff. Exzellente Fließ- und Verarbeitungseigenschaften ermöglichen kurze Zykluszeiten und eine hohe Prozessstabilität. Zusätzlich macht die hohe Wärmeformbeständigkeit von über 110 °C ein Tempern der Kapseln überflüssig, was ebenfalls Zeit und Kosten spart. Die ideale Kombination aus hoher Steifigkeit und gleichzeitiger Zähigkeit der Kapseln sorgt zudem für eine zuverlässige Verwendung in Kapselmaschinen.
Nachhaltigkeit im Fokus: biobasiert und heimkompostierbar
Ein Vorteil im Hinblick auf die Nachhaltigkeit ist die Heimkompostierbarkeit (die OK compost HOME-Zertifizierung wird angestrebt), die eine Entsorgung auf dem heimischen Kompost ermöglicht und zusätzlich die natürlichen Düngeeigenschaften von Kaffeesatz im biologischen Kreislauf nutzt.
Durch einen biobasierten Anteil von über 98 % wird der partielle CO2-Fußabdruck im Vergleich zu einem fossil-basierten Kunststoff verringert. Zusätzlich wird damit der biozirkuläre Ansatz zur Substitution fossiler Rohstoffe unterstützt – ohne Kompromisse bei Verarbeitung und Anwendung.












