Fertigung in der dritten Dimension: WEBER Additive Manufacturing
Auf Basis von digitalen 3D-Konstruktionsdaten lassen sich im Direkt-Extrusions-Verfahren (DX) selbst komplexe und großvolumige Bauteile schnell und kostengünstig herstellen. WEBER Additive Manufacturing steht für ein Höchstmaß an Designfreiheit, Funktionsoptimierung und -integration auch bei komplizierten Geometrien - und für ein Plus an Effizienz selbst bei kleinen Losgrößen und Bauteilen mit hohem Individualisierungsgrad.
Wie das funktioniert? Anders, als bei konventionellen, abtragenden Fertigungsverfahren, geht man in der additiven Fertigung den entgegengesetzten Weg und fügt Material hinzu. In einer speziell konstruierten Fertigungszelle baut WEBER Additive Manufacturing Bauteile Schicht für Schicht aus Granulat auf. Das hoch ausgereifte WEBER Extrusions-Verfahren mit dem Einschnecken-Extruder ermöglicht die Verarbeitung von hochgefüllten, faserverstärkten oder auch weichen Materialien. So können selbst komplexe, innenliegende Strukturen extrem leicht - und gleichzeitig höchst stabil - hergestellt werden. Gewicht wird reduziert und Material eingespart.
Dr. Markus Weber: „Mit WEBER Additive Manufacturing denken wir Modellbau und Serienfertigung neu. Dabei zeigt unsere Technologie seine Stärken da, wo konventionelle Produktionsverfahren an ihre Grenzen stoßen.“
Smarte Steuerung mit Linienkompetenz: WEBER Operating System 5
Die intelligente Extrudersteuerung WEBER Operating System 5 (WEBER OS5), ist die neueste Generation der Extrudersteuerungen aus dem Hause Weber. Sie verbindet moderne, robuste Automatisierung mit innovativen Schnittstellen der Industrie 4.0.
WEBER OS5 ist intuitiv über Touch-Screen steuerbar und spielend leicht zu skalieren. Sie verfügt über Linienkompetenz, liefert Diagrammfunktionen, Rezeptur- und Benutzerverwaltung - auch via RFID -, sowie MES-Anbindung. Und das passende MES (Manufacturing Execution System) liefert Weber gleich mit.
Die digitale Zukunft der Extrusion: NEXXT
Mit NEXXT (Networked intelligence for extrusion) geht Weber einen Schritt weiter und denkt das integrierte Manufacturing Execution System, MES, und die zentrale Maschinensteuerung neu. Der Anwender behält nicht nur seine Fertigungsressourcen im Blick, sondern auch Effizienz und Produktqualität. NEXXT ermöglicht einen sicheren und schnellen Datenaustausch für ein Plus an Prozesssicherheit und Qualität.
Das System erkennt Abweichungen sofort und korrigiert mit einer OPC-UA Schnittschnelle auch komplexe Prozesse. Darüber hinaus lassen sich mit NEXXT Arbeitspläne und Checklisten erstellen oder auch verschiedenen Arbeitsschritten die jeweiligen Werkzeuge zuordnen. MES-Funktionen sorgen für eine auftragsspezifische Liniensteuerung und reibungslose Produktion. Und das in Echtzeit.
Dr. Markus Weber: „NEXXT sorgt für eine stabile Performance sowie ein Höchstmaß an Prozesssicherheit und Effizienz. Die Steuerung ist ein wesentlicher Baustein für die Digitalisierung hin zur Fertigung 4.0.“