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Kaffee nachhaltig verpackt

Kaffee nachhaltig verpackt

Neuigkeiten 01.09.2020
POLIFILM Monomaterial Kaffee

Allein in Europa wurden im Jahr 2018, laut CBI, dem Zentrum für die Förderung von Importen aus Entwicklungsländern, rund 3,2 Millionen Tonnen Kaffee konsumiert. Bedenkt man, dass ein Großteil davon ansprechend und vor allem sicher am Point of Sale platziert werden möchte, wird schnell ersichtlich, dass der Nachhaltigkeitsgedanke nicht bei der zertifizierten Bohne enden sollte. Denn insbesondere die Verkaufsverpackung bietet Potential, wenn es um den durchdachten Umgang mit Ressourcen und der Partizipation an der Kreislaufwirtschaft geht. Ein Beispiel dafür ist das Kooperationsprojekt zwischen dem Prozess- & Verpackungstechnik Experten Syntegon, dem Folienhersteller TAGHLEEF INDUSTRIES und dem Folienextrusionsspezialisten POLIFILM EXTRUSION. Die Unternehmen haben eine PP-Monomateriallösung entwickelt und gefertigt, die sich durch sehr gute Barriere-Eigenschaften auszeichnet und mit idealer Prozessfähigkeit sowie optimaler Bedruckbarkeit überzeugt. Das Ergebnis: bester Aroma- und Produktschutz bei gleichzeitig 100%iger Recyclingfähigkeit.

„Was beim Kaffee oftmals geschmackliche Akzente setzt, nämlich die Mischung unterschiedlicher Bohnen, ist übertragen auf Verpackungsstoffe ein rotes Tuch für Recycler.“, sagt Jens Kölble, Geschäftsbereichs-leiter Packaging & Performance Films POLIFILM, und hebt damit die Bedeutung von Monomaterial-verpackungen hervor. Kaffeeverpackungen waren mit ihrem aluminiumhaltigen Verbund über Jahrzehnte lang ein klassisches Beispiel für schlecht recyclebare Lösungen. Grund für das lange Festhalten an dieser Verpackungsform war vor allem das fehlende Substitut für eine verlässliche Aromabarriere in Verbindung mit einer passenden Siegelfolie. Die Polypropylen (PP)-basierte Monomateriallösung aus dem Kooperationsprojekt setzt genau hier an.

Während die bedruckbare BOPP-Folie EXTENDO von TAGHLEEF sehr gute Barriere-Eigenschaften aufweist, überzeugt die PP-Siegelfolie von POLIFILM mit einem breiten Siegelfenster sowie einer frühen Siegelanspringtemperatur, auch SIT (Seal Initiation Temperature)genannt. Das breite Siegelfenster erlaubt größere Toleranzen in der Maschineneinstellung und stabilisiert somit den Abpackprozess. Damit die Lösung auf gängigen Verpackungsmaschinen verarbeitbar ist, lag das Hauptaugenmerk der POLIFILM Entwickler auf der möglichst geringen SIT der PP-Siegelfolie. Diese ist bei Verwendung von BOPP als

Außenschicht erforderlich, um trotz der niedrigeren Temperaturstabilität, im Vergleich zu konventionellem PET, im gängigen Heißsiegelprozess ein ausreichend breites Siegelfenster zu erzielen.

„Der richtige Siegelanspringpunkt sowie die passende Siegeltemperatur sind im Verarbeitungsprozess und darüber hinaus entscheidend.“, führt Kölble fort. „Denn sie bestimmen die spätere Funktionalität sowie die Belastbarkeit der Lösung.“ Der entscheidende Produktschutz durch die Stabilität der Verpackungs-lösung ist auch für den Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik Syntegon ein entscheidendes Kriterium. „Unser Anspruch ist es, eine unverändert gute Packungsqualität bei hoher Maschineneffizienz und Verfügbarkeit sicher zu stellen, auch mit neuen nachhaltigen Verpackungsmaterialien.“ sagt Herr Torsten Sauer bei Syntegon und fügt hinzu „Darüber hinaus ist es uns ein wichtiges Anliegen, unsere Kunden bei der Umstellung auf ein nachhaltiges Verpackungsmaterial zu unterstützen. Dabei begleiten wir unsere Kunden gerne auf dem gesamten Weg bis hin zum fertigen Produkt im Regal.“

Dass dies gelingt, haben die Produkttests mit den Folien von TAGHLEEF und POLIFILM bewiesen. Syntegon verarbeitete sie erfolgreich sowohl zu Schlauchbeuteln als auch zu wiederverschließbaren Standbodenbeuteln mit Zipper. Durch den Verzicht auf eine weitere Stoffgruppe neben dem verwendeten PP, kann die daraus resultierende Verpackung von Recyclingmaschinen als PP-Monomaterial erkannt und ohne weitere Separierung werkstofflich recycelt werden. Zurückgeführt in den Wertstoffkreislauf, findet das entstandene Rezyklat seinen Einsatz wieder in weiteren Kunststoffapplikationen.

Dieses Konzept ist nicht nur im Bereich der Kaffeeverpackungen, sondern auch zum Design weiterer nachhaltiger Food- und Non-Food-Verpackungen, wie zum Beispiel für Waschmittel- oder Hygieneprodukte, anwendbar.

Über POLIFILM EXTRUSION GmbH
POLIFILM EXTRUSION ist Teil der familiengeführten, international agierenden POLIFILM Gruppe, einem führenden Hersteller Polyethylen basierter Folienlösungen mit Hauptsitz in Köln. Mit 10 Werken und ca. 1.600 Mitarbeitern an über 20 Standorten weltweit, erwirtschaftet das 1972 gegründete Familienunternehmen 2018 einen Umsatz von 567 Million €.

Als Spezialist in der Folienextrusion zählt die POLIFILM EXTRUSION GmbH Europas größten Extrusionsstandort in Weißandt-Gölzau zu ihren Produktionsstätten. Mit durchdachten Lösungen aus den Bereichen Agrar- und Baufolien, Stretchfolien, Technische Folien und Verpackungsfolien, bedient das Unternehmen nationale und internationale Kunden diverser Branchen. Getrieben durch die interne Entwicklung entstehen immer wieder neue Produkte, die sich den modernen Bedürfnissen anpassen und in das Bild von nachhaltig zukunftsfähigen Lösungen passen.

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