Profilhersteller profine setzt eine Recycling-Anlage an ihrem Standort in Betrieb
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Die profine Group hat mit der Inbetriebnahme einer hochmodernen Recycling-Anlage an ihrem Standort Pirmasens einen weiteren bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, Effizienz und Zirkularität eingeleitet. Die Anlage, die seit Januar 2024 im 4-Schicht-Betrieb arbeitet, ist spezialisiert auf die Aufbereitung von angeliefertem Kunststoffmaterial aus Altfenstern. Offiziell eingeweiht wurde die Anlage am 1. März 2024 in Anwesenheit von Vertreter/-innen der regionalen Politik und der Presse.
Nachhaltige Prozesse
Die Recycling-Anlage verfügt über eine beeindruckende Kapazität von 15.000 Tonnen pro Jahr und setzt damit neue Standards für das Unternehmen. Das Material aus Altfenstern wird von externen Verwertern bezogen, die es bereits vorsortieren und grob säubern. Anschließend durchläuft es einen mehrstufigen Reinigungs- und Filterprozess, um hochwertiges Granulat zu erhalten, das gemeinsam mit Frischmaterial zu Fensterprofilen verarbeitet wird.
Die neue Anlage ermöglicht es profine, künftig flexibler auf Recycling-Material zurückzugreifen und die Qualität der rezyklierten Rohstoffe noch genauer zu kontrollieren. Dies kommt sowohl dem Standort Pirmasens als auch dem gesamten internationalen Produktionsverbund der Gruppe zugute.
Nachhaltige Produktstrategie
Neben neuen Technologien und Prozessen setzt der Systemgeber auch auf den verstärkten Einsatz von Recycling-Material in seinen Produkten. Ein weiterer ökologischer Pluspunkt, denn die Verarbeitung von Recycling-Material verbraucht 90 Prozent weniger Energie und verursacht somit deutlich geringere CO2-Emissionen im Vergleich zur Verwendung von konventionellem Frischmaterial.
Die Profilserie „Kömmerling ReFrame" beispielsweise besteht zu hundert Prozent aus recyceltem Kunststoff, während andere Profile einen mindestens 55-prozentigen Recyclinganteil aufweisen und damit den Anforderungen verschiedener deutscher Kommunen entsprechen.