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Norwegens neue nationale Sortieranlage in Betrieb genommen

Norwegens neue nationale Sortieranlage in Betrieb genommen

Neuigkeiten 08.11.2025
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Förderband an der Anlage. Bild: TOMRA

Mit der feierlichen Eröffnung von Områ nimmt Norwegens neue nationale Sortieranlage offiziell ihren Betrieb auf – auch für Kunststoffarten, die bislang ausschließlich der Verbrennung zugeführt wurden.

Die hochmoderne Anlage im Besitz von TOMRA (65 %) und Plastretur (35 %) verfügt über eine jährliche Verarbeitungskapazität von bis zu 90.000 Tonnen Kunststoffabfällen. Diese werden dort in homogene Polymerfraktionen umgewandelt, die als Ausgangsstoffe für das Recycling dienen.

Områ sortiert gemischte Kunststoffabfälle mithilfe fortschrittlicher Sensortechnologie in zehn getrennte Monofraktionen – darunter Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET), Polystyrol (PS) und weitere. Dies ermöglicht eine effizientere Rückgewinnung und höhere Recyclingquoten. Die innovative Anlage trägt maßgeblich zur Schließung des Kunststoffkreislaufs bei und zählt zu den weltweit fortschrittlichsten ihrer Art.

Rund 300 Gäste waren bei der offiziellen Eröffnung der Områ-Anlage in Holtskogen anwesend.

„Områ ist mehr als eine Sortieranlage – Områ ist ein fehlendes Bindeglied in der europäischen Kreislaufwirtschaft”, erklärte Tove Andersen, Präsidentin und CEO von TOMRA, anlässlich der Eröffnung. „Die Anlage ist in der Lage, die Kunststoffverpackungsabfälle aller norwegischen Haushalte aufzunehmen und in recycelbare Fraktionen umzuwandeln. Damit schließt sie eine entscheidende Lücke in der Kunststoff-Kreislaufwirtschaft. Als Grundpfeiler der Recycling-Infrastruktur bietet Områ Mischabfall-Sortieranlagen eine verlässliche Abnahmestelle und kann dazu beitragen, mehr Ressourcen aus getrennt erfasstem Material zurückzugewinnen.“

Die neue Anlage im Gewerbepark Holtskogen nahe Oslo bietet Kommunen und Entsorgungsbetrieben, die eine automatisierte Mischabfallsortierung (MWS) in Erwägung ziehen, künftig eine verlässliche Abnahmelösung – ein entscheidender Schritt zur Steigerung der Recyclingquoten, ohne ausschließlich auf die Mülltrennung der Haushalte angewiesen zu sein.

Mit der EU-Verpackungsverordnung (PPWR) wird ab 2030 vorgeschrieben, dass mindestens 55 % aller Kunststoffverpackungsabfälle recycelt werden müssen – das heißt, sie müssen in großem Maßstab gesammelt und stofflich verwertet werden. Derzeit liegt die Recyclingquote von Kunststoffabfällen in Norwegen bei rund einem Drittel; der Rest wird thermisch verwertet.

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