Durch die Akquisition will Südpack das eigene US-Geschäft stärken und sukzessive weiter ausbauen. Bislang war das Unternehmen nur mit einer Niederlassung in Chicago im US-Markt präsent. Am neuen Standort in Oak Creek werden nun erstmals wichtige Schritte der Folienweiterverabeitung, insbesondere Foliendruck und -veredelung, direkt in den Vereinigten Staaten durchgeführt. Zum 01. Oktober 2017 wird Seville Flexpack offiziell Teil der Südpack-Gruppe, die sowohl alle Mitarbeiter als auch die Seville-Kunden übernimmt.
Seville Flexpack ist ein Converter und Anbieter von flexiblen Verpackungslösungen mit mehr als 40 Jahren Erfahrung im Druck und in der Veredelung von Folien. Das Unternehmen mit Sitz im Großraum Milwaukee hat einen festen Kundenstamm in Nordamerika und befindet sich bis heute in Familienbesitz. „Wir haben schon seit längerem nach einem geeigneten Standort für unser US-Geschäft gesucht und freuen uns mit Seville Flexpack in Oak Creek nun den richtigen Partner gefunden zu haben", erklärt Johannes Remmele, geschäftsführender Gesellschafter von Südpack. „Der Standort ist gleich in mehrfacher Hinsicht ideal: Das Werk verfügt über einen modernen Maschinenpark mit Flexo- und Tiefdruckanlagen, ausreichende Lagerkapazitäten und vor allem: eine hocherfahrene Belegschaft. Dazu kommt die Lage in der Kernregion der Fleisch- und Käseindustrie der Vereinigten Staaten – beides wichtige Kundensegmente für unsere Folienlösungen. Das alles passt ideal zu unserer Unternehmensgruppe."
Stärkung und Ausbau des US-Geschäfts
Zum 1. Oktober wird der Standort Teil der Südpack-Gruppe, alle Seville-Mitarbeiter werden übernommen. Auch die Kunden von Seville Flexpack werden künftig von Südpack beliefert. Ziel der Akquisition ist es dabei, zum einen bestehende Südpack-Kunden in den USA noch schneller und direkter beliefern zu können. Zum anderen legen die Ochsenhausener mit ihrem ersten Produktionsstandort in Übersee die Basis für den weiteren Ausbau ihres US-Geschäfts. Künftig erfolgen Druck, Veredelung und Zuschnitt direkt in Oak Creek – was nicht zuletzt kürzere Lieferzeiten und mehr Flexibilität bedeutet. „Für uns ist das essentiell, weil wir künftig auch in den Vereinigten Staaten weiterwachsen und unseren Kundenstamm weiter ausbauen wollen", so Johannes Remmele.