Die Kunststoffindustrie steht vor der Herausforderung, zirkulär und gleichzeitig hocheffizient produzieren zu müssen. Um dieses Ziel zu erreichen ist die Steigerung der Materialeffizienz ein entscheidender Schritt. Denn Materialverlust bedeutet für Hersteller und Verarbeiter von Kunststoffen neben den Auswirkungen auf die Umwelt auch eine Verringerung der Profitabilität.
Initiativen wie z.B. „Null Granulat Verlust“ zielen darauf ab, den Verlust von Kunststoffgranulaten zu verhindern und haben drei Prozessschritte identifiziert, bei denen ein Großteil der Granulatverluste auftritt: an der Entladestelle im Silobereich, beim Handhaben von Säcken und Granulatbehältern sowie an den Förderleitungen und Beförderungsanlagen.
Aber auch direkt in der Produktion geht Kunststoffgranulat verloren. So schleusen z.B. Metallseparatoren, die zum Schutz der Verarbeitungsanlagen eingesetzt werden, verunreinigtes Material aus. Dieses Material muss entsorgt werden, was Mehrkosten und Wertverlust bedeutet. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Schlechtmaterial neben Metallfremdkörpern meist auch noch einen erheblichen Anteil an Gutmaterial beinhaltet.
Mit der neuen Metall-Separiereinheit RE-SORT von Sesotec lässt sich verunreinigtes Kunststoffgranulat – egal woher es stammt - zuverlässig von magnetischen und nicht-magnetischen Metallfremdkörpern reinigen und zur Wiederverwendung in der Produktion rückgewinnen.
Das Material wird über einen Trichter in die Separiereinheit eingebracht. Eine Vibrorinne vereinzelt das Material, das anschließend das Magnetsystem EXTRACTOR und den Metall-Separator RAPID-VARIO FS durchläuft. Durch eine abgestimmte Kombination von Dosierung, Magnet- und Metallseparator ist eine Rückgewinnungsrate von bis zu 98 Prozent möglich. Das gereinigte Granulat steht für die Weiterverarbeitung zur Verfügung. Das steigert die Profitabilität und schont die Umwelt.