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Von links nach rechts: Dimitra Batsiou, executive officer, und Stylianos Batsios, CEO und Gründer des Unternehmens. Photos: BOBST |
Das 1989 als Textildruckerei gegründete Unternehmen Batsios Labels S.A. ist im griechischen Markt ein wichtiger Anbieter von Etikettenlösungen. Mit seinen mehr als 50 Mitarbeitenden erwirtschaftet es bei stetig steigendem Exportanteil einen Jahresumsatz um 5 Mio. Euro. Angesichts der kontinuierlich wachsenden Nachfrage nach seinen Produkten stieß es an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. So traf es schließlich die Entscheidung, sowohl eine Inkjet-Digitaldruckmaschine als auch eine Inline-Flexodruckmaschine von BOBST in Betrieb zu nehmen.
„Da unsere Margen in der Etikettenherstellung schlechter wurden, mussten wir eine grundlegende Entscheidung treffen – auch um unsere Ziele erreichen zu können“, blickt CEO und Unternehmensgründer Stylianos Batsios zurück. „Der Markt ist heute hart umkämpft. Aus diesem Grund haben wir unsere Optionen im Vorfeld der Entscheidung für die beiden Druckmaschinen von BOBST sehr sorgfältig geprüft. Unsere Investition in sowohl eine DIGITAL MASTER 340 als auch eine VISION M1 gibt uns hohe Flexibilität und Dynamik an die Hand. Wir können besser auf die sich schnell verändernden Anforderungen unserer Kunden eingehen und neue Markttrends sogar antizipieren.“
Bei BOBST die richtigen Lösungen gefunden
Bei der Suche nach der besten Lösung spielten mehrere Kriterien eine zentrale Rolle. Vorrangig wollte Batsios Labels seine Produktivität um 30 % bis 40 % erhöhen – um seine Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und stetig engere Liefertermine einhalten zu können. Gleich wichtig war, Kunden in den Bereichen Lebensmittel und Getränke, Haushaltswaren, Kosmetik und Logistik zuverlässig ausschließlich erstklassige Qualität liefern zu können.
Zudem sollten die neuen Maschinen und Technologien die Nachhaltigkeit verbessern. Die hohe Nachfrage nach recycelten und recycelbaren Materialien, die zunehmende Regulierung sowie die Reduzierung der Makulatur im Einstellprozess und bei Produktionswechseln – das alles waren hier Aspekte. Darüber hinaus wollte das Unternehmen attraktive Arbeitsplatzbedingungen bieten und leicht bedienbare Maschinen mit hohem Automatisierungsgrad in Betrieb nehmen, um die Schulungen für seine Mitarbeitenden zu vereinfachen. Mit Blick auf seine künftige Entwicklung war schließlich auch die Modularität der Maschinen wichtig. So spielte im Entscheidungsprozess insbesondere auch die Möglichkeit eine Schlüsselrolle, sie später upgraden zu können.
Intensiv wurde bei dem Unternehmen erörtert, welche Drucktechnologie seine Anforderungen am besten abdecken und mit welchem Hersteller als Partner es sich am besten zukunftssicher aufstellen würde. „Heute diskutieren Etikettendrucker in aller Regel, ob sie im Digital- oder Flexodruck arbeiten. Nachdem wir unser Auftragsspektrum analysiert hatten, war uns klar, dass keine der beiden Technologien alleine allen Anforderungen gerecht werden kann. Deshalb haben wir uns für beide Druckverfahren entschieden“, so die Geschäftsführerin Dimitra Batsiou. „Allerdings wollten wir unsere Maschinen nicht von zwei verschiedenen Lieferanten kaufen – auch um zu vermeiden, im Service unterschiedliche Teams zu haben. Auf der anderen Seite wollten wir die besten Maschinen installieren, die der Markt zu bieten hat. Das alles sprach für BOBST.“
Hohe Produktivität und Digitalisierung
Mit der DIGITAL MASTER 340 entschied sich Batsios für seine erste – im industriellen Stil einsetzbare – hochproduktive Etikettendruckmaschine. Das Unternehmen ließ sie mit einem Flexodruckwerk nach dem Digitaldruckwerk und mit einem halbrotierenden Stanzwerk ausstatten. Die Maschine mit hohem Automatisierungsgrad produziert bei Geschwindigkeiten bis 100 m/min. Dabei sind sowohl im Einrichteprozess als auch bei Auftragswechseln nur wenige Bedienereingriffe erforderlich. Das heißt, auch weniger qualifiziertes Bedienpersonal kann mit der Maschine arbeiten. Bei einer nativen Auflösung von 1.200 dpi liefert sie zudem Druckergebnisse mit hoher Detailgenauigkeit – und damit die perfekte Qualität, die Markenartikelhersteller suchen.
Die DIGITAL MASTER 340 wartet mit BOBST ACCUCHECK auf. Dieses System kalibriert die Maschine automatisch und prüft im Rahmen einer 100%-Inspektion bei jedem einzelnen Etikett die Qualität. So garantiert es hohe Farb- und Registergenauigkeit sowie einheitliche Druckergebnisse. Damit verringert das einzigartige System die Abhängigkeit von den Fähigkeiten des Bedienpersonals. Und es schließt Makulatur aus, die aus menschlichen Fehlern resultieren. Kurz: ACCUCHECK garantiert eine Bewertung der Druckergebnisse ausschließlich anhand objektiver Parameter.
Eine weitere Dimension der Digitalisierung: Über die cloud-basierte Plattform BOBST Connect werden alle von der DIGITAL MASTER 340 gelieferten Maschinendaten und Statistiken bereitgestellt. So kann Batsios seine Etikettenproduktion analysieren und besser faktenbasierte Entscheidungen zur Optimierung der Maschinenleistung, zur Verringerung der Makulatur und zur Steigerung der Produktivität treffen.
BOBST integriert den Flexodruck mit digitaler Technik
Mit seiner Entscheidung für die Installation sowohl einer mechanischen Flexodruckmaschine als auch einer Digitaldruckmaschine in der Etikettenproduktion unterstreicht Batsios Labels, dass keine Drucktechnologie alleine und effektiv alle Anforderungen an die Etikettenherstellung abdecken kann. Mit seinem eigenentwickelten, umfassenden Portfolio für den Etikettendruck – einschließlich Digitaldruck-, Flexodruck- und All-in-One-Konfigurationen – und auf Basis seiner strategischen Vision kann BOBST Etikettenherstellern maßgeschneiderte Lösungen anbieten, die ihre Anforderungen exakt abdecken. Und das im Zusammenspiel mit seinen pro-aktiven Services einschließlich der technischen Unterstützung. Diese sind darauf ausgelegt, dass Kunden die Potenziale ihrer Maschinen maximal ausschöpfen können.