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Wie verpackt man umweltfreundlich? Auf diese Frage antwortet der Leitfaden Eco Design der Industrievereinigung Kunststoff, den der Lengericher Folien- und Verpackungsspezialist Bischof + Klein mitentwickelt hat.
B+K-Entwicklungsingenieur Johannes Wedi: „Es geht um recyclinggerechtes Design, weniger Materialverbrauch, den Einsatz von Rezyklaten und um die Frage, wo dies sinnvoll und lebensmittelrechtlich möglich ist."
Bischof + Klein selbst hat mit verschiedenen Kunden umweltfreundliche Verpackungslösungen entwickelt und seine Erfahrungen in den Leitfaden eingebracht. Wedi: „Wir haben in den vergangenen Monaten beispielsweise einen Beutel für Toilettenpapier entwickelt, der mit 30 Prozent Recyclingmaterial hergestellt wird und zu 100 Prozent wieder in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden kann."
Ebenfalls zu 100 Prozent recycelbar ist eine neue Verbundfolie für trockene Füllgüter, beispielsweise Tierfutter. „Es ist uns gelungen, auf nicht recyclingfähige Materialien zu verzichten und dennoch Barrieren gegen mögliches Durchfetten, gegen Sauerstoff- und Wasserdampfverlust einzubauen."
„Wir erwarten, dass es auch in Zukunft viel Bedarf an Forschung und Entwicklung geben wird. Deshalb haben unsere Familiengesellschafter sich für Investitionen in zusätzliche Entwicklungskapazitäten am Standort Lengerich entschieden", so Vorstandsvorsitzender Dr. Tobias Lührig. Er ist sich einig mit Entwicklungsingenieur Johannes Wedi: „Wir können nur jedem, der Kunststoffverpackungen entwickelt, empfehlen, den Leitfaden Eco Design zu nutzen. So verschaffen wir den Produkten und ihren Verpackungen ein dickes ökologisches Plus. Dann gewinnen wir alle."
Besonders gefragt sind bei Bischof + Klein recyclingfähige Beutel und Säcke sowie FFS-Lösungen des Folien- und Verpackungsspezialisten aus stoffgleichen oder stoffähnlichen Materialien. Verpackungen aus Polyolefinen oder Polyolefin-Verbunden sind in einem breiten Anwendungsbereich einsetzbar. Sie verfügen über Funktionsbarrieren gegen mögliches Durchfetten, gegen Sauerstoff- und Wasserdampfverlust bzw. -eintritt. Dadurch eignen sie sich sowohl für trockene als auch für fettige und flüssige Füllgüter.
