BASF erhält ISCC PLUS Zertifizierung für Kunststoffadditive
BASF hat für einige Typen von Kunststoffadditiven, die an den Produktionsstandorten in Kaisten (Schweiz) und McIntosh (Alabama, USA) hergestellt werden, die ISCC PLUS („International Sustainability and Carbon Certification“) Zertifizierung erhalten. Diese Zertifizierung ermöglicht es BASF, nachhaltigere Varianten ihrer wichtigsten Kunststoffadditive anzubieten, die durch die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen im Rahmen eines Massenbilanzansatzes einen geringeren Product Carbon Footprint (PCF) aufweisen.
Eine ISCC PLUS-Zertifizierung deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab und bestätigt die Verwendung von nachwachsenden Materialien im Rahmen eines international anerkannten Zertifizierungsverfahrens für die Massenbilanzmethode.
Diese Zertifizierung ermöglicht es BASF, Kunststoffadditiv-Kunden Massenbilanzzertifikate für bestimmte Produkte anzubieten. Im Rahmen der Massenbilanzzertifizierung muss eine Rückverfolgungskette vom Einsatz nachwachsender Rohstoffe bis zum verkaufsfertigen Produkt mit Nachhaltigkeitsangaben nachgewiesen werden. Die beiden Anlagen in der Schweiz und den USA sind die Pilotstandorte für diese Zertifizierung im Rahmen einer globalen Umsetzung.
„Wir sind der erste Kunststoffadditive-Anbieter, der ein ausgewähltes Sortiment an Antioxidantien mit Biomassebilanz-Zertifizierung als Erweiterung unseres VALERAS™-Portfolios anbieten kann. Unsere Kunden haben ab jetzt eine Auswahl an nachhaltigeren Antioxidantien, die auf Basis nachwachsender Rohstoffe anstelle fossiler Ressourcen hergestellt werden, ohne ihre hohe funktionale Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen“, sagte Dr. Achim Sties, Senior Vice President, Plastic Additives, BASF. „Wir sind gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern auf dem Weg, mit Kunststoffen neuen Wert zu schaffen. Dabei konzentrieren wir uns auf Innovationen, die einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.“