Sika hat in Lima, Peru, ein hochmodernes Werk für die Herstellung von synthetischen Makro-Kunststofffasern in Betrieb genommen und damit ihre Fertigungswerke für eine Produktreihe mit enormem Wachstumspotenzial in Lateinamerika erweitert. Mit der innovativen Technologie baut Sika ihre Position als führende Anbieterin für die Bergbauindustrie und
starke Partnerin für Infrastrukturprojekte weiter aus.
Makro-Kunststofffasern basieren auf einer neuen Technologie für die konstruktive und statische Bewehrung von Betonbauteilen. Sie verkürzen die Bauzeit und verringern die Baukosten, indem sie die herkömmliche Bewehrung ersetzen und gleichzeitig die Eigenschaften von ausgehärtetem Beton verbessern. Darüber hinaus verlängert die innovative Technologie die Lebensdauer von Betonteilen im Vergleich zu Stahlarmierungen signifikant. Diese Faktoren wirken sich auch positiv
auf die nachhaltige, ökologische Klassifizierung der Bauwerke im Rahmen von internationalen Zertifizierungssystemen wie etwa LEED aus.
Mike Campion, Regionalleiter Americas: «Die zunehmende Mobilität in urbanen Ballungsräumen verlangt nach neuen effizienten Verkehrsinfrastrukturen wie Strassentunnels und U-Bahnsystemen. Gleichzeitig steigt durch die weltweit wachsende Nachfrage nach kritischen Mineralien der Bedarf an Makrofaser-Bewehrungssystemen für Bergbauprojekte. Mit dem neuen, hochmodernen Werk in Peru sind wir in der Lage, unseren Kunden in ganz Lateinamerika sämtliche Betontechnologien von Sika anzubieten und gleichzeitig die höchsten nachhaltigen Bauanforderungen zu erfüllen.»
In den kommenden Jahren dürfte sich die weltweite Nachfrage nach Makrofasern deutlich steigern. Ein Viertel des Bedarfs entsteht in Lateinamerika, insbesondere in der Bergbauindustrie und im Tunnelbau, wo in den nächsten fünf Jahren mit einem jährlichen Wachstum von 25% gerechnet wird. Das grösste Volumenwachstum der Region dürfte dabei Peru verzeichnen, das
Land mit der grössten Bergbauindustrie Lateinamerikas.