Mocom: Produktionshalle für carbonfaserverstärkte Kunststoffe eröffnet
Mit einem feierlichen Akt wurde die Eröffnung der neuen Produktionshalle von MOCOM für carbonfaserverstärkte Kunststoffe in Gardelegen markiert. Gemeinsam mit Philip O. Krahn (CEO der Holdinggesellschaft Otto Krahn Group) und Norbert Nieder (Kreishandwerksmeister) schnitten Jens Kaatze (CEO der MOCOM) und Horst Raasch (Standortleiter in Gardelegen) symbolisch ein Absperrband durch, um den Neubau des Recyclingspezialisten offiziell zu eröffnen. Auf einem 39.000 Quadratmeter großen Gelände entstand in den letzten Monaten ein modernes Produktionsgebäude, in dem MOCOM ab sofort hochwertige carbonfaserverstärkte Kunststoffe herstellt. Die eingesetzten Carbonfasern reduzieren durch ihre Wiederverwendung erheblich die CO2-Bilanz der damit hergestellten sehr leichten und hochbelastbaren Kunststoffe. Insgesamt investierte die Otto Krahn Gruppe, zu der die MOCOM gehört, 10 Millionen Euro am Standort Gardelegen.
Jens Kaatze (CEO MOCOM) |
„Beim Bau dieser neuen Produktionshalle haben wir großen Wert darauf gelegt, dass das Gebäude fit für die Zukunft ist. So ist beispielsweise eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert, die unsere Produktion autark mit Strom versorgt. Außerdem werden wir unsere Prozessabwärme für das Heizen nutzen", erklärt Jens Kaatze. „Wir starten zu Beginn mit einer Extruderlinie und den Anlagen zur Aufbereitung der Carbonfasern für das Compounding, also die Herstellung von Kunststoffen für die Weiterverarbeitung. Die Halle ist so dimensioniert, dass noch weitere Extruderlinien Platz finden", so Kaatze weiter.
„Wir freuen uns sehr auf die Erweiterung unseres Standortes in Gardelegen. Besonders hervorheben möchte ich auch die gute Unterstützung durch die Stadt Gardelegen sowie die Wirtschaftsförderung und die zuständigen Behörden des Altmarkkreises Salzwedel", so Horst Raasch.
Ab sofort können mehr als 3.000 Tonnen hochwertige Carbonfaser-Compounds in Gardelegen hergestellt werden.