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Mit dem neuen Messsystem auf Dichtheit geprüfte Kaffeekapseln. Undichte Produkte werden automatisiert erkannt und markiert. (Bild: Luis Wachter, SKZ) |
Neue Entwicklungen wie nachhaltigere Verpackungen und das Ziel eines insgesamt ressourcenschonenderen Handelns erfordern neue Qualitätsüberwachungssysteme, da der Einsatz neuer Materialien nicht zulasten der Produktqualität gehen darf. Ein Team am SKZ hat daher ein neuartiges Prüfsystem zur Kontrolle der Dichtheit entwickelt.
Ob Glas, Kunststoff oder Metall – das neuartige Messsystem prüft alle Materialkombinationen mit höchster Präzision und ohne Einschränkungen durch Einfärbungen, so das Unternehmen. Damit eignet es sich besonders für Branchen, in denen dichte Verpackungen essenziell sind, wie die Lebensmittel-, Medizin- und Kosmetikindustrie. Kleinste Undichtigkeiten können zu vorzeitigem Verderb, Unzufriedenheit bei Kunden oder sogar zu Gesundheitsrisiken führen. Das neue Prüfsystem bietet hier eine schnelle, zuverlässige und wirtschaftliche Lösung.
Kurze Messzeiten und die berührungslose Messung ermöglichen eine 100%-Inline-Messung. Damit wird eine eindeutige Nachverfolgbarkeit gewährleistet, bei gleichzeitiger objektiver, konstanter und personalarmer Prüfung.
„Durch die vollständige Dichtheitsprüfung können Fehler in der Produktion frühzeitig erkannt und behoben werden, wodurch Ausschuss oder gar Reklamationen vermieden werden. Dies reduziert Kosten und leistet einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Produktion und Konsum“, erklärt Luis Wachter, Gruppenleiter Zerstörungsfreie Prüfung am SKZ und mitverantwortlich für die Entwicklung der Messtechnik.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden wie Wasserbad-, Druck- oder Testgasprüfungen, die oft zeitaufwendig und kostenintensiv sind, ermöglicht das neue Messsystem eine sofortige und zerstörungsfreie Analyse. Durch die kompakte Bauweise ist es mobil einsetzbar und kann problemlos in bestehende Produktionsprozesse integriert werden.