Untha eröffnet Technology Innovation Center in Österreich
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Technology Innovation Center. Bild: Untha |
Die Zerkleinerer von UNTHA sind das Produkt intensiver Entwicklungsarbeit. Um dem Thema Innovation noch mehr Raum zu geben, eröffnete die UNTHA shredding technology GmbH in Kuchl bei Salzburg das UNTHA Technology Innovation Center. Dort beheimatet sind die Forschungsabteilung des Unternehmens, Produktdigitalisierung, die Prototypen-Entwicklung und deren Zusammenbau. Viel Raum gibt es außerdem für den persönlichen Ideenaustausch mit unterschiedlichen Abteilungen, externen Partner:innen und Kund:innen.
Das Technology Innovation Center (TIC) befindet sich in nächster Nähe zum UNTHA Headquarter, den Produktions- und Montagestandorten und zur UNTHA e-technology. Der Standort wurde bewusst so gewählt, denn das TIC beherbergt nicht nur das F&E-Team des Unternehmens, sondern soll auch zum Treffpunkt für UNTHA Mitarbeiter:innen aus allen Bereichen werden. Am neuen Standort finden sich neben einer eigenen Montagehalle für den Musterbau von Prototypen auch CAD-Arbeitsplätze, ein Labor, ein modularer Besprechungsraum sowie Platz für den konstruktiven Austausch. Im TIC wird auch die Weiterentwicklung KI-gestützter Apps und der Smart-Services von UNTHA vorangetrieben, etwa von der Kundenplattform MyUNTHA und dem Predictive Maintenance System UNTHA GENIUS.
Weiterentwicklung und Prototyping
Im TIC werden Zerkleinerer für zukünftige Kunden- und Marktanforderungen entwickelt. „Wir beobachten sehr genau, welche Materialien Einzug in Märkte und Branchen halten und welche auf das Ende ihres Lebenszyklus zugehen. Daraus lässt sich ableiten, für welche Anwendungsfelder in den kommenden Jahren passende Zerkleinerungslösungen gebraucht werden. Unser Ziel ist es, dann schon die passende Maschine parat zu haben“, sagt Christian Lanner, Head of Research & Prototyping bei UNTHA und Leiter des TIC.
Die Zerkleinerer von UNTHA werden für unterschiedlichste Anwendungsgebiete bzw. Materialien entwickelt und an individuelle Kundenanforderungen angepasst. Das Portfolio umfasst „kleinere“ Maschinen wie die Modelle der neuen Generation der RS-Serie ebenso wie die 40 Tonnen schweren Großschredder XR und ZR. Bei der Entwicklung neuer Technologien müssen drei wichtige Bereiche miteinander in Einklang gebracht werden: Mechanik, Elektronik und Digitalisierung. In interdisziplinären Teams arbeiten die Mitarbeiter:innen an Ideen für neue Zerkleinerungslösungen, bauen und montieren Prototypen, nehmen diese in Betrieb und führen Praxistests durch. Diese finden unter realen Bedingungen bei bestehenden UNTHA Kund:innen statt. Diese Testläufe werden vom Entwicklungsteam und Technikern überwacht. Mit Hilfe sensibler Messtechnik und des Assistenzsystems UNTHA GENIUS werden Prozessdaten gesammelt und ausgewertet. Dadurch können bereits in der Prototypenphase Verbesserungspotenziale identifiziert und umgesetzt werden.
Open Innovation Space
Der „Open Innovation Space“ (OIS) ist ein großer, modularer Raum für Workshops, Besprechungen und zwanglose Treffen und Gespräche. UNTHAs Geschichte trifft dort auf Gegenwart und Zukunft. So werden im OIS beispielsweise Schneidwerke ausgestellt, die Teil der ersten UNTHA Zerkleinerer waren. Gleichzeitig ermöglicht ein großes Panoramafenster einen Einblick in den Montagebereich, wo an den Prototypen gearbeitet wird. Dadurch behalten Besucher:innen und auch das Team immer im Blick, worum es bei UNTHA geht: innovative Zerkleinerungslösungen, die aktuellen und zukünftigen Anforderungen – von Kund:innen und auch Märkten − gewachsen sind.