Der neue Schüttgutmischer MIX-A-LOT |
Auf der Powtech 2017, die vom 26. bis 28. September 2017 in Nürnberg stattfindet, stellt Coperion den neu entwickelten mechanischen Granulat-Chargenmischer MIX-A-LOT vor. Als optionale Erweiterung für die Compoundieranlagen dieses Herstellers homogenisiert er das Füllgut besonders effizient, schnell und zugleich produktschonend, so das Unternehmen. Der gut zugängliche und leicht zu reinigende MIX-A-LOT ist in drei Baugrößen für Durchsätze bis zu 5 t/h sowie auch als ATEX-Ausführung verfügbar. Optional kann die Oberfläche der Mischkammer elektropoliert werden.
Die Kombination aus guter Mischwirkung und kürzester Mischzeit basiert auf der optimierten Ausführung des rotierenden Mischwerkzeugs. Dessen geringe Umfangsgeschwindigkeiten und die optimale Anpassung des Spalts zum Gehäuse ermöglichen dabei das produktschonende Arbeiten ohne Kornzerstörung oder Produkterwärmung. Für die gute Zugänglichkeit des gesamten Prozessraums sorgt die große frontale Inspektionstür des MIX-A-LOT. Eine zusätzliche Öffnung an der Auslaufklappe erleichtert die Inspektion und Reinigung auch dieses Bereichs.
Die rotierenden Mischwerkzeuge des neuen Schüttgutmischers |
Bisher ist es meist üblich, dem Extruder jede einzelne Komponente über eine eigene Differentialdosierwaage mit Vorlagebehälter zuzuführen. Dem gegenüber stellt der neue MIX-A-LOT zunächst die spezifische Granulatmischung her, für deren Zuführung dann eine einzige Differentialdosierwaage ausreicht. Dabei sichert die Verwiegung des Mischers die präzise Erfassung des Gewichts jeder einzeln zugeführten Komponente für eine rezepturgetreue Zudosierung. Da der MIX-A-LOT vakuum- bzw. druckfest ausgeführt ist, kann er direkt pneumatisch beschickt werden, ohne dass ein separater Empfangsbehälter für die pneumatische Förderung erforderlich ist.
Dieses vereinfachte Anlagenkonzept erlaubt die Reduktion von Investitions- und Wartungskosten im Vergleich zu konventionellen Systemen. Zudem soll der Reinigungsaufwand bei Chargenwechseln und der notwendige Platzbedarf oberhalb des Extruders erheblich geringer sein.