KraussMaffei Berstorff hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Polymer Extrusion und Compounding der Johannes Kepler Universität Linz (IPEC) in mehreren Simulationsreihen wissenschaftliche Tests an Mischsystemen durchgeführt. Die durchwegs positiven Resultate der Untersuchung nützt das Unternehmen nun zur Optimierung seiner Einschneckenextruder hinsichtlich der veränderten Marktanforderungen mit dem vorrangigen Ziel, die Endproduktqualität weiter zu verbessern.
Basis für innovative und ausgewogene Mischergeometrien
Schnecken mit ausgewogenen Mischelementen zur Homogenisierung der Schmelze |
"Die Untersuchung zeigt deutlich, dass wir mit unserer langjährig praktizierten Philosophie am Puls der Verarbeiter liegen. Der Einsatz ausgewogener Mischelemente in der Einschneckentechnologie ist seit Jahren unser oberstes Prinzip, weil sie dem Kunden die Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte garantiert", sagt Dr.-Ing. Otto Skrabala, Entwicklungsingenieur bei KraussMaffei Berstorff am Standort München.
Mithilfe von numerischen Strömungssimulationen wurde der Einfluss von zwei elementaren Geometrien auf das Förder- und Mischverhalten untersucht.
Auf der Basis dieser Analysen lassen sich wissenschaftlich fundierte Auslegungsstrategien formulieren. So beeinflussen beispielsweise Komponenten, wie die Geschwindigkeitsverteilung im Strömungskanal, der Druckverbrauch oder auch Temperatur maßgeblich die Qualität des Extrudats und somit auch die des Endprodukts. Eine perfekte Homogenität ist also nur durch den Einsatz ausgewogener Mischelemente zu erreichen.
"Die durchwegs positiven Ergebnisse der Studie werden wir kontinuierlich in unsere Entwicklungstätigkeiten einfließen lassen mit dem primären Ziel, dem Kunden noch höhere Produktqualität bei der Anwendung unserer Einschneckenextruder zu ermöglichen", schließt Dr. Skrabla.