Basis des neuen Trockenluft-Trockners für 3D-Druck-Filamente ist das bewährte Drywell Adsorptionswaben-Prinzip. Dieses Trockenluft-Trocknungssystem zeichnet sich durch eine modulare und kompakte Bauweise aus. Diese Modularität führt zu einer problemlosen Kombination des Trockenlufterzeugers mit Trockenschränken. Die Trockenschränke wiederum sind mit geeigneten Aufnahme- und Lagermöglichkeiten für die Filament-Rollen ausgestattet.
Zur Realisierung des Trocknungsprozesses, als Vorstufe zum 3D-Druck Verfahren, werden die Filamente entweder im Schrank trocken gelagert oder – abgestimmt auf den 3D-Druckprozess – in der Trockenluft-Umgebung abgespult. Dabei wird der Filamentstrang kontinuierlich dem 3D-Druckkopf des 3D-Druckers zugeführt. Eine kugelgelagerte Aufnahme der Filamentspulen sowie die geeignete Führung des Filamentstrangs sorgen hier für eine gute Zuführung zum 3D-Drucker.
Umfangreiche Materialuntersuchungen ergeben, dass sich die Qualität der 3D gedruckten Erzeugnisse mit dieser Filament-Vortrocknung erheblich verbessert, insbesondere bei hygroskopischen Werkstoffen, wie z.B. Polyamid (PA) oder Polycarbonat (PC). Hersteller der 3D-Druck Filamente weisen in Ihren Materialdatenblättern häufig darauf hin, dass beispielsweise PA-, PC- oder PC-ABS-Filamente hygroskopisch sind und daher an einem trockenen Ort gelagert werden sollten, um nach dem Druckprozess eine optimale Qualität des gedruckten Produktes zu erhalten.
Am Trockenlufterzeuger können sowohl die Trocknungstemperatur als auch der Volumenstrom und der Taupunkt der Trockenluft eingestellt werden. Auf diese Weise lassen sich Trocknungsprozesse optimieren und die Anforderungen unterschiedlicher Filament-Typen erfüllen.