Kunststoff – Regranulat und Virgin Plastics |
Nach einer ersten erfolgreichen Teilnahme an dem von der ADEME (frz. Agentur für Umwelt und Kontrolle des Energieverbrauchs) ins Leben gerufene Programm ORPLAST konnte KIMYAr 4 neue Recycling-Filamente vermarkten. Dieses Mal verfolgt KIMYA das Ziel, zwischen 70 % und 100 % Recyclingmaterialien bei der Herstellung von sogenannten Hochleistungs-Filamenten zu verwenden, ohne Beeinträchtigung deren Leistungsmerkmale. Somit beteiligt sich der Experte für additive Fertigung erneut für eine Dauer von 3 Jahren an einem Forschungs- und Entwicklungsprogramm, um bis 2024 ein neues, bahnbrechendes Angebot auf den Markt zu bringen.
Das Projekt FIL’REC : Leistung und Öko-Design verbinden
Diese widerstandsfähigeren Hochleistungsmaterialien, die über hochwertige chemisch-physikalische Eigenschaften verfügen (Beständigkeit gegenüber hohen Temperaturen oder Verformung), werden insbesondere in der Bahnindustrie, der Automobilbranche oder in der Luftfahrt eingesetzt.
“Die Entwicklung von Recycling-Hochleistungsmaterialien ist für unsere Teams eine wirkliche technische Herausforderung, die es uns dennoch ermöglichen wird, ein bahnbrechendes Angebot auf den Markt zu bringen. Denn bisher gibt es auf dem Markt der additiven Fertigung keinen Akteur, der recycelte Hochleistungs-Filamente verwendet. Für uns ist dies außerdem die Gelegenheit, unser Materialangebot zu erweitern und unser Sortiment an Öko-Filamenten auszubauen”, kommentiert Nicolas Morand, Leiter von F&E, Innovation und Industrialisierung bei KIMYA
Zu Gunsten der industriellen Relokalisierung lokal handeln
Davon überzeugt, dass die Industrie 4.0 gleichbedeutend mit lokaler Produktion ist, möchte KIMYA einen Beitrag zur Relokalisierung von Industrieprojekten ins Inland leisten. Daher hat sich der Experte für additive Fertigung zum Ziel gesetzt, im Rahmen dieser dritten Ausgabe von ORPLAST hauptsächlich mit französischen Akteuren zusammenzuarbeiten.
“Bei KIMYA sind wir davon überzeugt, dass wir durch die Bündelung unserer Stärken ein lokales und nachhaltiges Ökosystem aufbauen können. Unser Bestreben, für die Beschaffung von recycelten Kunststoffen und die verschiedenen Etappen der technischen Machbarkeitsstudie vorrangig mit französischen Unternehmen zusammenzuarbeiten, liegt uns besonders am Herzen” so Antoine Pluvinage, Business Development Manager von KIMYA.
“Langfristig ist es unser Ziel, ein komplettes Sortiment an Filamenten anzubieten, die zu 70 % bis 100 % aus recycelten Rohstoffen gefertigt werden. Diese dritte Ausgabe von ORPLAST ist ein hervorragendes Instrument für private Unternehmen, um zu beweisen, dass Wachstum und Innovation nicht mehr möglich sind, ohne unsere Ressourcen zu schützen”, erklärt Pierre-Antoine Pluvinage abschließend.