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„Grünes“ Kältemittel aus dem Wasserhahn

„Grünes“ Kältemittel aus dem Wasserhahn

Artikel
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eChiller – Clean Cooling mit Wasser als Kältemittel (Bild: Efficient Energy GmbH)

Man stelle sich vor, jemand erzählt diese Geschichte: Eine neue Kältemaschine ist gekauft worden, die besonders effizient und mit einem umweltschonenden Kältemittel arbeiten soll. Die Maschine wurde angeliefert, aufgestellt, elektrisch angeschlossen und mit dem Kühlwassernetz verbunden. Der Kunde fragt nach dem eingesetzten Kältemittel. Der Monteur sagt: „Einen kleinen Augenblick.“ Nimmt einen Wasserschlauch und befüllt die Maschine. Der Monteur sagt: „Die Maschine ist jetzt mit dem Kältemittel befüllt und einsatzbereit.“ Die meisten Leser werden das für einen Scherz halten, aber bei einer Vorstellung der technischen Lösung sicher begeistert sein.

Diese Kältemaschinentechnik, die mit Wasser als Kältemittel arbeitet, hat das ONI-Team auf der diesjährigen KUTENO in Rheda-Wiedenbrück erstmals auf seinem Messestand vorgestellt. Die Resonanz bei den Messebesuchern, die sich für besonders effiziente und umweltschonende Kühlanlagentechnik interessierten, war entsprechend groß und hat zu einer ganzen Anzahl von Projektgesprächen geführt.

Dieser so genannte eChiller ist die einzige serienmäßig verfügbare Kältemaschine, die Wasser (R718) als Kältemittel einsetzt. Die dabei eingesetzte Bluezero®-Technologie basiert auf der Direktverdampfung, Verdichtung, Kondensation und Entspannung von Wasser in einem geschlossenen Kreislauf. Dieser Prozess erfolgt in einem Vakuum bei niedrigen Drücken zwischen 10 und 100 mbar und damit in einem Temperaturbereich circa und 45 °C. Der Kühlwassertemperatur-Nutzbereich bewegt sich dabei zwischen 15 und 20 °C, unter Berücksichtigung eines möglichst energieeffizienten Betriebes.

Dass der Investitionsbedarf für diese „grüne“ technische Lösung ein ganzes Stück höher liegt als bei einer konventionellen Kältemaschinentechnik, lässt sich nachvollziehen.

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Messeauftakt 2021 auf der KUTENO: Großes Interesse bestand an den ONI-Neuentwicklungen

Unternehmen, die sich in ihrer Firmenphilosophie über die Themenbereiche Effizienz und Nachhaltigkeit entsprechend stark positioniert haben, nehmen den Mehraufwand jedoch in Kauf und werben in ihren Firmenpräsentationen offensiv mit dieser Ausrichtung. Damit kommen sie den stärker werdenden Forderungen von Auftraggebern in diese Richtung einen großen Schritt entgegen.

Aktuell erfährt diese technische Lösung eine kleine Einschränkung durch die zur Verfügung stehende Leistungsgrenze in der einzelnen Maschinenkomponente. Mit einer Kälteleistung von 120 kW als Einzelmaschine lässt sich jedoch in einer Kaskadierung mit bis zu drei Maschinen eine Kühlleistung von 360 kW darstellen.

Als ganzheitlicher Systemlieferant bietet ONI seinen Kunden und Interessenten eine ganze Palette von „nachhaltigen Kältemitteln“ und die dazugehörige Technik. Letztendlich geht es darum, dem Kunden die auf seine speziellen Bedürfnisse hin abgestimmte Sys temlösung zu bieten – von der Systemplanung und Beratung bis zur schlüsselfertigen Anlagenerstellung und einem nachgelagerten Service aus einer Hand. Exakt auf diese Bedarfssituation hin abgestimmt und ausgerichtet ist sowohl das ONI-Produkt- wie -Leistungsspektrum. Schnittstellen werden vermieden und Synergieeffekte im Interesse des Kunden bestmöglich genutzt.

Neben der Thematik Kältemittel geraten die Themenbereiche Energieeffizienz und Prozessoptimierung immer stärker in den Fokus, wenn es um Anlagensanierungen oder Neubauprojekte geht. Allein im Bereich der Medienversorgung – von der Kühl- und Heizwassertechnik über die Klima-, Lüftungs- und Reinraumtechnik bis zur Druckluftversorgung und Temperiertechnik – lassen sich enorme Einsparpotentiale heben. Vor allem, wenn man an Stelle von Einzelmaßnahmen auf ganzheitliche Systemlösungen setzt.

Grund für diese Entwicklung in Richtung Umweltentlastung sind sicherlich die politisch anvisierten Umweltziele und die damit in Korrespondenz stehenden ISO-Zertifizierungen 14.001 und 50.001. Unterstützt durch Förderprogramme von Bund und Ländern sowie stärker werdende Forderungen durch Auftraggeber nimmt dieser Zug Fahrt auf.

Besonders erfreulich in diesem Zusammenhang ist, dass in den meisten Fällen darstellbar ist, dass sich Umweltschutz für die Unternehmen auch noch bezahlt macht. Bei ONI wird immer wieder die Erfahrung gemacht, dass sich allein durch die ganzheitliche Systembetrachtung, angepasste Systemlösungen und Nutzung von Synergieeffekten in kombinierten Energieeinsparansätzen Amortisationszeiten von ein bis zwei Jahren darstellen lassen. Bei einer Finanzierung dieser Energieeinsparmaßnahmen geht es soweit, dass die Firmen ohne Einsatz eigener Mittel durch die eingesparten Energiekosten die Finanzierungsrate bezahlen können und darüber hinaus einen Finanzüberschuss erwirtschaften. Kommen dazu dann noch Fördergelder aus Fördermitteltöpfen von Bund oder Land, bei deren Beantragung man bei ONI erfolgreich mitwirkt, verkürzen sich Amortisationszeiten noch einmal erheblich.

Das Thema Wasserqualität wir oft eher stiefmütterlich behandelt, ist jedoch im Hinblick auf Betriebskosten und Betriebssicherheit ein entscheidender Faktor. Kein Kühlwasser heißt, kein laufender Produktionsprozess. Und ist keine Kühlwasserversorgung vorhanden, ist die Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Sicherheit des Produktionsprozesses direkt abhängig von seiner Qualität. Die wenigsten Unternehmen wissen, wieviel Geld sie Jahr für Jahr verlieren, weil die Qualität ihres Kühlwassers schlecht oder „suboptimal“ ist. Weil jedoch die Kostentransparenz fehlt, bleiben die tatsächlichen Kosten im Dunkeln und verschlechtern verdeckt das Betriebsergebnis.

Kein Anlagenbetreiber kann daran interessiert sein, dass eine schlechte Kühlwasserqualität und in der Folge ein Biofilm in Verbindung mit Verschmutzungen zu einer Leistungsminderung oder Störung in Prozessabläufen führt. Im ersten Ansatz versucht man daher, dieser Problematik dadurch zu begegnen, dass man Chemie in Form von Biozid und anderen Mitteln zusetzt, verschiedene Filterarten einsetzt und im Ernstfall das Speisewasser aus einer Umkehrosmose nutzt. Bei genauer Betrachtung sind das alles aber nur Pflaster für eine nicht heil werdende Wunde.

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ONI-AquaClean-CT mit geöffneten Türen

Der richtige Ansatz dagegen wäre, die Problematik zu erkennen, eine nachhaltige und passende Lösung für das Problem zu suchen und zum Einsatz zu bringen und erst dann, wenn innovative Technik nicht weiterhilft, das Restproblem mit einem Chemieeinsatz anzugehen. Hierzu zeigte ONI auf der Fakuma 2021 verschiedene ONI-AquaClean Systeme, die für halb geschlossene wie auch für offene Systeme konzipiert wurden.

Nach zwei messefreien Jahren hat ONI auf der Fakuma neueste Entwicklungen und Systemtechniken rund um das Thema energiesparende Medienversorgung in der kunststoffverarbeitenden Industrie präsentiert. Die Themenschwerpunkte Energieeinsparung, Prozessoptimierung und Umweltschutz sind wegen der Zielsetzungen zur Kostenreduzierung, Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und Ökobilanz stärker denn je im Fokus. Die ONI-Fachleute informieren am Messestand über energiesparende Systemtechniken in allen Bereichen der Medienversorgung sowie über Förderprogramme zu Energiesparmaßnahmen, die eine Reduzierung von CO2-Emissionen zur Folge haben.

Als diesjährigen Messeeinstieg hat man auf der KUTENO erleben dürfen, wie diszipliniert und doch ungezwungen Besucher und Aussteller sich in den Hallen und auf den Messeständen bewegt haben. Die Organisatoren zeigten, wie unter diesen Bedingungen und unter Berücksichtigung notwendiger Hygiene- Sicherungsmaßnahmen eine Messe reibungslos verlaufen kann. Messebesucher und Aussteller waren voll des Lobes. Man ist froh, wieder eine Messe besuchen zu können, freut sich über die Gelegenheit zu Gesprächen im persönlichen Kontakt zu haben, um sich über neueste Entwicklungen in der Technik und der Branche austauschen zu können.

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