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Fakuma 2024

Fakuma 2024

Artikel

Vom 15. bis 19. Oktober 2024 treffen sich Aussteller und Fachbesucher zur 29. Fakuma. Es sieht alles danach aus, dass es wieder voll wird in Friedrichshafen: Bisher haben sich bereits rund 1.000 Aussteller aus 35 Ländern angemeldet – die Gespräche und Vorbereitungen sind in vollem Gange.

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Am 6. Februar 2024 fand das regelmäßige Arbeitstreffen des Fakuma-Beirates statt. Von links: Andreas Wittur (Firma P. E. Schall), Bernd Schäfer (Firma Deifel), Bettina Schall (Firma P. E. Schall), Dr. Christoph Schumacher (Firma Arburg), Annemarie Schur (Firma P. E. Schall), Rüdiger Dzuban (Firma Oni-Wärmetrafo), Prof. Dr. Werner Koch (Firma Koch-Technik), Susanne Zinckgraf (Firma Wittmann) (Bild: Schall)

Im Oktober 2023 waren zwölf Messehallen und mehrere Foyerflächen mit 1.636 Ausstellern aus 40 Ländern nahezu ausgebucht, zehn Prozent mehr als bei der vorausgegangenen Fakuma 2021. „Es sieht alles danach aus, dass die Fakuma 2024 ebenfalls wieder nahezu ausgebucht sein wird“, informiert Annemarie Schur, Fakuma-Projektleiterin beim Messeunternehmen P. E. Schall. „Wir haben voll zu tun, unsere Gespräche laufen derzeit auf Hochtouren! Hohe Internationalität, zufriedene Aussteller, begeisterte Fachbesucher, zukunftsgewandte Themen – auch in diesem Jahr werden wir wieder ein Fest für den Kunststoff erleben“, ist die Projektleiterin sicher.

„Die Fakuma ist für uns eine der weltweit wichtigsten Messen im Kalender“, bekräftigt Michael Wittmann, President Wittmann Technology in Wien. „Die Fakuma hat es geschafft, ihre familiäre Atmosphäre zu bewahren, obwohl sie international immer weiter an Bedeutung gewinnt. Die typischen Besucher der Fakuma sind hochkarätig und ermöglichen besonders intensive und qualitativ hochwertige Gespräche.“ Michael Wittmann betont die gute thematische Fokussierung auf die Anforderungen der Messebesucher. Auf der Fakuma werden marktreife Innovationen präsentiert, die unmittelbar einen konkreten, praktischen Nutzen im Betrieb bringen.

Anfang Februar 2024 hatte der Fakuma-Ausstellerbeirat in einer Arbeitssitzung den symbolischen Startknopf für das Branchenhighlight gedrückt.

Die Fakuma ist eine echte Arbeitsmesse – pragmatisch und praxisorientiert. Dieses bewährte Format wird von allen Beteiligten hochgeschätzt. Den direkten Nutzen für den Fakuma-Fachbesucher unterstreicht auch Rüdiger Dzuban, Leiter Marketing bei ONI-Wärmetrafo: „Für uns wie für unsere Kunden und Zielkunden gehört die Fakuma zu den wichtigsten Fachmessen im deutschsprachigen Raum bis nach Italien und Polen. Im Vordergrund steht immer wieder: Wie lösen wir gemeinsam ein mögliches Problem!“ Keine Frage ist die gemeinsame, pragmatische Problemlösung auch für Werner Koch, Geschäftsführer Werner Koch Maschinentechnik: „Die Fakuma ist eine sehr wichtige Messe. Denn hier bringen wir Leute zusammen und zeigen ihnen, wie sie besser werden können.“ Ein drängendes Thema ist in diesem Jahr die Effizienz – hinsichtlich Energie, Prozesse und Ressourcen. „Durch einen ganzheitlichen Ansatz ist man in der Lage, enorme Potenziale darzustellen und zu heben“, betont Koch den hohen Nutzen weiter. „Neben der Kundenpflege können wir auf der Fakuma neue Kontakte knüpfen und Aufträge generieren, von denen wir als Unternehmen profitieren. Und nicht zuletzt schätzen wir den einzigartigen Charme der Fakuma!“

Ein Schwerpunktthema auf der Fakuma 2024 wird die Effizienz sein – auf mehreren Ebenen und aus verschiedenen Blickwinkeln. Es geht um eine noch höhere Material- und Energieeffizienz, aber auch um Prozesseffizienz sowie eine effiziente Bedienung von Produktionsanlagen. Denn nur mit einfach zu beherrschenden Steuerungen und digitaler Assistenz lässt sich in Zeiten des Fachkräftemangels sicher eine konstant hohe Qualität erzielen. Durch das neue Energieeffizienzgesetz werden zumindest deutsche Kunststoffverarbeiter sehr viel stärker gefordert, ihre Potenziale deutlich zu heben. Die Aussteller der Fakuma werden Werkzeuge und Lösungen für die Herausforderungen Effizienz, Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit zur Verfügung stellen.

So steht die Fakuma insgesamt auf den Themen Digitalisierung, Automatisierung, Flexibilität, Energieeffizienz – und Nachhaltigkeit. Die Etablierung geschlossener Materialkreisläufe, die Produktoptimierung für das Recycling sowie die Aufbereitung von Rezyklaten für hochwertige Anwendungen werden auch 2024 vielfach ganz oben auf der Agenda stehen.

Die Fakuma bringt eine wesentliche Entwicklung voran: Produkte ganzheitlich zu konzipieren und die Wiederverwertung sowie Abbaubarkeit voranzubringen. Design for Recycling – dieses Ziel wird zunehmend konkret. Zukunftsfähige Lösungsideen für Verpackungen, Recycling-Compounds und Metall-Ersatz-Lösungen sind daher ebenso Messethema wie Maschinen zum Mahlen und Zerkleinern, Kühlanlagen und energieeffiziente Werkzeugtemperiertechnik, Systeme für die Prozessüberwachung und Datenerfassung sowie Neuheiten aus dem Bereich des industriellen 3D-Drucks. Auch der zunehmende Einsatz zirkulärer Rohstoffe statt fossiler Rohstoffe wird wieder Thema sein.

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