Durch das neue Zapfen-Stecksystem kann man nun die ZSP (Zentralspindel) in den Gertiebezapfen einschrauben, was einen leichteren und zugleich schnelleren Einbau ermöglicht.
Des Weiteren wurde durch die neue Bauform eine Erhöhung des max. Drehmoments auf die ZSP um bis zu 30 % erreicht, was durch die formschlüssige Kraftübertragung der 45° Schrägverzahnung ermöglicht wird.
Das neue Zapfen-Stecksystem ist im Gegenteil zur bisherigen Bauform extrem flexibel, da es sowohl im Standardfüllteil mit Einzugschnecke als auch im neuen Planeteneinzugzylinder (PEZ) genutzt werden kann. Einfach Schnecke aufschrauben - fertig!
Eine Umrüstung bestehender Anlagen auf das neue Entex-Stecksystem ist jeder Zeit möglich.
Der Unterschied vom Standard-Füllteil mit Einzugschnecke zu dem neuen PEZ ist in der Materialaufgabe begründet. Bei der Materialeingabe durch die Einzugschnecke, kommt es durch das ungleichmäßige Einschieben des Materials in das Walzenteil zu so genannten Pulsationsschüben, die sich bis auf das Austragswerkzeug auswirken können. Bei der Zugabe Ihres Materials über den neuen PEZ werden genau diese Pulsationsschübe vermieden. Die Eingabe des Materials findet bereits in einem offenen Walzenzylinder statt und wird damit gleichmäßig, zwischen den Planetspindeln eingezogen und in Extrusionsrichtung transportiert.
Ein weiterer Vorteil der neuen Funktionsweise des PEZ ist die uneingeschränkte Prozessfähigkeit bei Teilfüllungen. Dieses war beim alten System insbesondere bei anhaftenden Materialien kritisch.
Das neue System kann mit allen Planetspindeltypen aus dem ENTEX-Portfolio kombiniert werden. Mit dem PEZ können die Kunden, wie von dem standard Walzenzylinder gewohnt, alle Vorteile nutzen und von Beginn an für eine optimale Prozessführung sorgen.